Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
GRin Schmid-Tarmann beleuchtet den „Besitzer der Ostbucht und Event-Zampano“ Martin Ramusch. Von der SPÖ zum Aufsichtsrat der Kärnten-Werbung bestellt, kann er den Geldhahn, den sie ihm 2011 zugedreht hatte, selbst wieder aufdrehen. Die Grünen erwägen eine Untersuchung.
Klagenfurt (27.05.2013) „Die Rolle des Event-Zampanos Martin Ramusch sollte längst schon beleuchtet werden“, findet Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann und berichtet: „Ramusch ist quasi Besitzer der Ostbucht: Im Jahr 2008 zu 49% Eigentümer Wörthersee-Schifffahrt geworden, besitzt er sie nun seit 2012 unter dubiosen Umständen zu 100 % mit dazugehörender Werft und Seegrundstück. Dies erfolgte ohne Ausschreibung unter Geheimhaltung des Kaufpreises, selbst vor dem Gemeinderat. 2012 wurde er zudem in einer Blitzaktion mittels Stadtsenats-Umlaufbeschlusses Pächter des stadteigenen Seerestaurants „Lido“ fast auf Lebenszeit.
Unter der Bezeichnung „ip media“ ist er Veranstalter von Starnacht, Seefest, Hafenfest und Events auf der Wörthersee-Bühne. Bei all diesen kommerziellen Groß-Veranstaltungen sitzt der Rubel nach wie vor locker. Und da stimmt nicht nur die FPK zu, auch ÖVP und SPÖ finden nichts dabei, solche Events zu unterstützen – obwohl das Geld an allen Ecken und Enden fehlt!“ so GRin Evelyn Schmid-Tarmann.
Sponsert Klagenfurt etwa die Starnacht nach wie vor mit 100.000 Euro, so hatte die Kärnten Werbung 2011 die Subventionen eingestellt. Nun empfing Martin Ramusch höhere Weihen: Die SPÖ hat ihn zum Aufsichtsrat der Kärnten Werbung gemacht. Wie praktisch, jetzt kann sich Event-Zampano Ramusch den Geldhahn gleich selbst wieder aufdrehen! „Da wurde der Bock zum Gärtner gemacht, ein klarer Fall von Unvereinbarkeit“, sind sich die Klagenfurter Grünen sicher und erwägen, diese Causa untersuchen zu lassen.
Foto: kk