Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grünen-Kritik am GTI-Treffen auch zum 30. Jubiläum des Wörthersee-Events.
Klagenfurt (30.05.11) – Kritik am jährlichen GTI-Treffen rund um den Wörthersee kommt von Seiten der Grünen auch zum 30. Jubiläum der Veranstaltung.
Frank Frey, Landesparteisekretär der Grünen Kärnten, bringt dabei die Kritikpunkte der Grünen auf den Punkt: „Das GTI-Treffen entspricht nicht dem Bild eines nachhaltigen und sanften Tourismus, wie ihn die Grünen für Kärnten bevorzugen würden. Ich sehe die einmalige Wirtschaftsleistung, die diese Veranstaltung bringt. Die Nachwirkungen und Folgeschäden des Events stehen dazu aber in keiner Relation“ so Frey.
Die Grünen verweisen dabei vor allem auf Schäden, die von TeilnehmerInnen des GTI-Treffens in Kärnten verursacht werden: „Die Kosten dafür egalisieren eigentlich die Einnahmen durch das GTI-Treffen. Und hier sprechen wir noch gar nicht von den Umweltschäden, die von den tausenden Autos durch ihre Anreise und vor Ort verschuldet werden. Kärnten bleibt vom GTI-Treffen vor allem eine zusätzliche Treibhausgas-Belastung von 5000 Tonnen, eine unglaubliche Lärmbelastung und die Verunreinigung unserer Natur“ so Frey.
Den Vorwurf des Spielverderbers will Frey nicht gelten lassen: „Ich gönne jedem Menschen seinen Spaß, nur hier geht es um eine richtungsweisende Entscheidung für Kärnten. Für uns Grüne liegt die Zukunft eindeutig im sanften Öko-Tourismus und nicht im jährlichen GTI-Gedröhne. Unser grüner Plan für Kärnten sieht es vor, aus fossiler Energie auszusteigen und ein energieunabhängiges Kärnten zu gestalten. Geht es nach uns, so soll Kärnten zu einem Kompetenzzentrum für alternative Energien werden. Durch diesen Weg können wir auch neue touristische Märkte erschließen. Wir sollten Kärntens wunderschöne Natur nachhaltig nutzen und nicht durch kurzfristige Lärmevents wie das GTI-Treffen gefährden“ so Frey abschließend.
Foto: Grüne Kärnten