Presseaussendung von: AK Kärnten
Sicherheit geht vor – besonders beim Radfahren. Ein professioneller Fahrrad-Check kann aber mitunter teuer werden. Das ergab eine Erhebung der AK KÄRNTEN bei 16 Service-Anbietern in Klagenfurt und Villach. „Wir haben enorme Preisunterschiede aufgedeckt!“, informieren die AK-Experten und raten Kosten und Serviceleistungen zu vergleichen.
Auch heuer haben die AK-Konsumentenschützer wieder die Preise für ein Fahrradservice bei 16 Firmen in Klagenfurt und Villach unter die Lupe genommen. Verglichen wurden die Kosten für ein großes oder kleines Service sowie Preise für Einzelleistungen und der Arbeitszeitaufwand. „Die Preisunterschiede sind enorm“, resümiert AK-Konsumentenschützerin, Susanne KALENSKY. „Wer sein Rad beim teuersten Anbieter überprüft, zahlt in vereinzelten Fällen sogar dreimal so viel wie beim billigsten Betrieb!“
Das kleine Service umfasst geringe Reparaturarbeiten, wie z.B. das Nachziehen des Getriebes, das Einstellen der Bremsen oder die Kontrolle der Steuerung. Für dieses Service verlangt der billigste Betrieb 29 Euro, der teuerste 60 Euro – mehr als das Doppelte. Noch beträchtlicher sind die Unterschiede beim großen Check. Hier bewegen sich die Preise zwischen 39,99 und 120 Euro – eine Differenz von 200 Prozent. „Die angebotenen Leistungen können je nach Anbieter sowie Typ und Zustand des Fahrrades variieren“, erklärt die AK-Expertin und empfiehlt, größere Reparaturen mit dem Anbieter abzusprechen.
Auch bei Einzelleistungen gibt es teils riesige Preisunterschiede. So kostet z.B. das Wechseln der Bremsbeläge vorne und hinten zwischen 5 Euro und 30 Euro. „Wir können jedem, der sein Fahrrad noch nicht überprüft hat, nur raten, unbedingt die Preise für die Serviceleistungen zu vergleichen“, sagt KALENSKY. „Damit lässt sich viel bares Geld sparen!“****
Die gesamte Erhebung finden Konsumenten auf der Homepage der AK:kaernten.arbeiterkammer.at/konsument