„Diese Veranstaltung vermittelt gelebte Inklusion, Zeitgeist und Lebensgefühl. Zwei Tage voller Energie, Kreativität, Vielfalt und vor allem Freude gehen hier über die Bühne. Ich danke Organisatorin Ulrike Adler-Wiegele und ihrem Team, der Jury und allen Helferinnen und Helfern, denn wir erleben in diesen Tagen die Bewegungsfreude, den Trainingseifer und den Siegeswillen von mental oder körperlich beeinträchtigten Tänzerinnen und Tänzern, die neben Amateuren und Profis ihre Darbietungen abliefern“, so Kaiser in seiner Begrüßung. Er sei stolz, diese Veranstaltung eröffnen zu dürfen.
Auch Vereine, Tanzschulen, Tanzgruppen, Hobbygruppen nehmen am Bewerb teil. Die Special Olympics und Para-Teilnehmerinnen und Teilnehmer performen in ihrer gewählten Disziplin, Kategorie und Altersklasse mit allen Teilnehmern gemeinsam. „Diese Vorgangweise fördert die Integration und vor allem die Wertschätzung gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten“, so Kaiser.
Bereits zum 13 Mal geht das Turnier in Kärnten über die Bühne, doch so viele Tänzerinnen, Tänzer, Trainerinnen, Trainerinnen, Trainer, Technikerinnen, Techniker und Helferinnen und Helfer brauchen Platz, den sie für die Darbietungen im Konzerthaus gefunden haben, beschreibt Ulrike Adler-Wiegele, die vor allem den Eltern und Großeltern dankte, die es möglich machen, dass ihre Schützlinge, dieses Hobby, diesen Sport, ausüben können. Die Tänzerinnen und Tänzer kommen aus Österreich, Polen, Slowenien und aus Deutschland. 260 werden in allen Tanzstilen vorgeführt, von Streetdance über Ballett bis hin zu Hip Hop oder Jazz Dance.
Organisatorin Ulrike Adler-Wiegele ist Tanzlehrerin in Feldkirchen und Pädagogin und seit 2024 als technische Delegierte für Tanz bei den Special Olympics tätig. Bei den Special Olympics im März in Turin gewann Verena Eder aus Klagenfurt die Goldmedaille im Solotanz. Verena, sie hat das Down-Syndrom, wird von Adler-Wiegele trainiert.
Foto: LPD Kärnten/Kuess