Die gemeinsame Zukunft stand heute, Mittwoch, im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen den beiden Landeshauptleuten Peter Kaiser und Hermann Schützenhöfer sowie Landesrat Martin Gruber im Amt der Kärntner Landesregierung.
„Als Verantwortungsträger haben wir in Kärnten und der Steiermark das enorme Zukunftspotential für unsere beiden Bundesländer erkannt, das in gemeinsamen Kooperationen und in einem gemeinsamen Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum Süd liegt – Kärnten und die Steiermark: der Stern des Südens“, sind sich Kaiser, Schützenhöfer und Gruber einig. „Mit Kooperationen wie beispielsweise mit dem Joanneum Research, den Silicon Austria Labs, dem Digital Innovation Hub Süd, dem Green Tech Cluster, dem Silicon Alps Cluster sind wir bereits dabei, diese Potentiale zu heben. Indem wir unsere Stärken bündeln haben wir die Chance, gemeinsam im europäischen und internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, sichtbar und attraktiv sowohl für Unternehmen als auch für dringend benötigte Arbeitskräfte zu werden“, betont Kaiser.
Alle drei zeigen sich überzeugt, dass durch die wechselseitige Erreichbarkeit in nur 42 Minuten zwischen Klagenfurt und Graz, mit der Koralmbahn enorme Chancen für beide Bundesländer und deren Bevölkerungen verbunden sind. „Erreichbarkeit und eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur sind ein Grundpfeiler für eine erfolgreiche Zukunft. Dass sich vor allem entlang und im Einzugsgebiet von Verkehrswegen Unternehmen ansiedeln, ausbauen und Arbeitsplätze schaffen ist ja kein Geheimnis.“
Angesprochen wurden auch die aktuelle Corona-Situation sowie die Folgen des Angriffs von Russland auf die Ukraine. „Ohne die Länder, die ja in direktem Kontakt mit den Menschen Vorgaben des Bundes umsetzen und selbst alles unternehmen, um sie zu schützen, könnte der Bund die Corona-Pandemie nicht bewältigen“, brechen Kaiser und Schützenhöfer eine Lanze für den Föderalismus. „Dieser ist nicht das Problem, sondern sorgt vielmehr für Lösungen!“
Einig ist man sich auch, was die Hilfe für Menschen, die zur Flucht aus der Ukraine gezwungen sind, betrifft: „Österreich, die Bundesländer, kommen ihrer humanitären Verpflichtung selbstverständlich nach!“
Foto: Büro LH Kaiser