Chaotische Planungs- und Verkehrspolitik setzt sich fort. Scheider schleuste Stadtsenatsantrag an Ausschüssen und dem zuständigen Referenten vorbei. Der Antrag wurde abgesetzt und muss nun den vorgesehenen Weg über den Fachausschuss zur Vorberatung nehmen.
Klagenfurt. Nach der verhaltenskreativen Vorgangsweise rund um die angekündigten 20, 30, oder 40 Km/h-Zonen in der Klagenfurter Innenstadt setzt der für Straßen zuständige Stadtrat Christian Scheider seine Chaospolitik im Alleingang fort. Nun sollen im Zuge der Sanierung der Jessernigstraße 40 Bäume - unter ihnen auch 18 gesunde Bäume - fallen. Ein entsprechender Antrag wurde von Scheider an den zuständigen Ausschüssen vorbeigeschleust und ohne Absprache mit dem zuständigen Stadtgartenreferenten Frank Frey im Stadtsenat eingebracht. „Ein derartiger Alleingang ist nicht zu akzeptieren, daher wurde der Antrag Scheiders heute im Stadtsenat abgesetzt“, sagt SPÖ-Clubobmann Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler.
Für Scheiders Antrag heißt es nun zurück an den Start: Erst wenn die zuständigen Ausschüsse darüber beraten haben und Stadtrat Frank Frey informiert wurde, kann der Antrag im Stadtsenat behandelt werden.
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