Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann hat via Facebook erklärt, dass sie die Entschuldigung der Bürgermeisterin annimmt.
Das Statement im Wortlaut:
"Mein Statement zur der öffentlichen Entschuldigung von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz nach dem Ethiopian-Airline-Eklat
Ich nehme die öffentliche Entschuldigung von Bgm.Mathiaschitz an. Allerdings erwarte ich mir, dass sich der Stil und der Umgang mit uns MandatarInnen und den MitarbeiterInnen grundlegend ändert. Ihre Aufgabe im Gemeinderat und Stadtsenat ist eine vorbildliche Vorsitzführung. Verbale Untergriffe, Verhöhnungen und Beleidigungen sind eines Stadtoberhauptes nicht würdig.
Und an die Medien gerichtet: Interessant ist, dass sich die Medien erst jetzt nach der verbalen Entgleisung der Frau Bürgermeisterin auf mich stürzen. In all den Jahren ist wenig über mein Engagement und meine inhaltlichen Themen berichtet worden. Über meine Kritikpunkte, mein Aufzeigen von Missständen, die Verhaberungen von Politik und Bauunternehmern, die verfehlte Widmungspolitik usw.
Und an die FPÖ gerichtet: Ich brauche keinen Entspannungscoach, ich bin nur unentspannt beim kritiklosen Mitstimmen bei zweifelhaften Projekten, bei zu lockerem Umgang mit Steuergeldern und beim Verschleudern von öffentlichem Gut wie der Benediktinerschule, der öffentlichen Straße beim Markt und jetzt - als Auslöser des unsäglichen Sagers – dem Verkauf der öffentlichen Teils der Parkplätze vor dem Wulfeniakino.
Ob Rücktrittsforderungen und/oder Bruch der Koalition werden wir bei der Clubsitzung am Montag diskutieren und demokratisch beschließen."
Foto: Evelyn Schmid-Tarmann/Facebook