In Kärnten werden derzeit per Post betrügerische Inkassoforderungen verschickt. Im Schreiben der AKZEPTA Inkasso Gmbh & Co. KG werden Konsumenten zur Zahlung von 248,95 Euro aufgefordert. „Ignorieren Sie das Mahnschreiben und zahlen Sie auf keinen Fall Geld ein. Hier handelt es sich um Betrug!“, rät Stephan Achernig, Leiter des AK-Konsumentenschutzes.
Das Inkassobüro „AKZEPTA Inkasso Gmbh & Co. KG“ sendet falsche Forderungen an verunsicherte Konsumenten. „Zwar gibt es ein Inkassounternehmern namens Akzepta, aber bei diesem Schreiben – mit täuschend echtem Logo – handelt es sich nicht um dieses Unternehmen, sondern klar um Betrug“, warnt Achernig. Gefordert wird unter Angabe einer falschen Firmenadresse in München/D., ein Betrag in der Höhe von 248,95 Euro. Man droht mit einem gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsverfahren mit anschließender Pfändung, wenn man den geforderten Betrag nicht zur Einzahlung bringen würde. Das trügerische Schreiben bezieht sich darauf, dass man bei „Winners 49 & Top 400 & Millionenrente Spielgemeinschaft“ offene Forderungen ausstehend habe. „Auffällig ist der IBAN auf dem beigefügten Zahlschein, der auf ein Konto in Bulgarien verweist. Außerdem schafft man Verunsicherung durch die Formulierungen“, so der AK-Jurist.
Verunsicherung durch Druck
„Mittels warnenden und sogar drohenden Formulierungen - man spricht von Gerichtsvollzieher, Kontopfändung und Zwangsvollstreckung“ - versuchen die Betrüger die Konsumenten zu verunsichern“, beschreibt Achernig die Vorgehensweise. Er betont abschließend: „Diese Mahnschreiben sind gefälscht und können ignoriert werden!“
Tipps des AK-Konsumentenschutz zur Erkennung falscher Mahnschreiben:
In Konsumentenschutz-Fragen stehen die AK-Experten zur Verfügung. Konsumentenschutz 050 477-2000
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Arbeiterkammer Kärnten