Presseaussendung von: Elisabeth Köstinger
GVO-Pufferzonen an den Staatsgrenzen gefordert
Brüssel, 26. März 2015 (ÖVP-PD) "In enger Abstimmung mit Umweltminister Andrä Rupprechter ist es gelungen, das Selbstbestimmungsrecht jedes einzelnen Landes beim Anbau gentechnikveränderter Pflanzen durchzusetzen", freut sich die Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger, die Chefverhandlerin der Europäischen Volkspartei (EVP) für das neue Gesetz war, das am Dienstag nächster Woche in Kraft tritt und GVO-Anbauverbote ermöglicht.
"Unser wichtigstes Ziel war es, die bisher nur zeitlich begrenzt geltenden nationalen GVO-Anbauverbote so wasserdicht zu gestalten, dass kein Gentechnikkonzern sie mit einer Klage aushebeln kann. Das ist ein rot-weiß-roter Erfolg, der es uns ermöglicht, unsere Qualitätsproduktion in einem 'gentechnikfreien Österreich' weiter zu festigen", erläutert Köstinger.
Wenn ein Mitgliedstaat sich gegen GVO-Anbau entscheidet, dann muss auch das Übergreifen auf benachbarte Gebiete verhindert werden.
Köstinger forderte Vytenis Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, in der heutigen Aussprache im Umweltausschuss auf, nun weitere Schutzmaßnahmen vorzulegen, die die Pufferzonen an den Staatsgrenzen eindeutig regeln. "Wenn ein Mitgliedstaat sich gegen GVO-Anbau entscheidet, dann muss auch das Übergreifen auf benachbarte Gebiete verhindert werden", so Köstinger.
Foto: EU/KK