Presseaussendung von: Elisabeth Köstinger
EU-Abgeordnete: Einseitige Handelsbarrieren aufgehoben / Neue Chance für Exporteure
Brüssel, 04. März 2014 (ÖVP-PD) Heute endet offiziell das Einfuhrverbot von EU-Rindfleisch in die USA. "Europäisches Qualitätsfleisch hat Weltruf. Einseitige Handelsbarrieren der USA haben bisher die EU-Exporte behindert und hätten schon längst aufgehoben gehört", verweist Elisabeth Köstinger, Handels- und Agrarsprecherin der ÖVP im EU-Parlament, darauf, dass der Rinderexport boomt.
Die USA haben ihre Regelungen in den vergangenen Monaten an die internationalen Standards zur Vermeidung der Rinderkrankheit BSE angepasst. Die Importsperren der USA bei der Einfuhr von lebenden Rindern und Rindererzeugnissen waren nicht im Einklang mit internationalen Standards. "Die meisten EU-Länder, darunter auch Österreich, sind aber seit Jahren BSE-risikofrei. Trotzdem haben die USA hier reinen Protektionismus betrieben", so die EU-Abgeordnete, die sich über eine Normalisierung der Handelsbeziehungen freut.
Im Jänner 1998 wurde die Einfuhr von EU-Rindfleisch in die USA wegen des Rinderwahns BSE verboten. Durch die neue Öffnung des Marktes sieht Köstinger große Chancen für österreichische Exporteure und Produzenten von Qualitätsprodukten. "Der Agrarexport aus Österreich stieg in den letzten Jahren stetig. 2012 wurden Produkte im Wert von über 9 Mrd. Euro exportiert. Der Export von Rindfleisch in Drittstaaten betrug 25 Mio. Euro. Von der jetzigen Marktöffnung werden österreichische aber auch europäische Exporteure massiv profitieren", sieht Köstinger einen Trend, der sich in den USA erfolgreich fortsetzen lässt.
Foto: Europäisches Parlament