Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
Prettner: Verantwortungsbewusste Politik muss unserer Kinder auch vor moralischen Gefahren schützen. Abstandsgrenzen für Bordelle neu definieren, um Wildwuchs zu verhindern. Verantwortlicher Gemeindereferent hat schon zu lange mit neuem Gesetzentwurf gewartet.
Die SPÖ-Kärnten macht sich weiter für den Schutz aller in Kärnten lebenden Menschen stark. Aktuell engagiert sich die Kärntner Sozialdemokratie für eine längst fällige Novellierung des Prostitutionsgesetzes. „Es soll jeder und jedem Erwachsenen selbst überlassen bleiben, wie und wo er oder sie die Bedürfnisse befriedigt, solange dabei entsprechende Regeln eingehalten werden“, so SPÖ-Frauenreferentin LRin Beate Prettner.
Sie, Prettner, fordert allerdings vor allem beim Schutz unserer Kinder deutlich höhere moralische Ansprüche anzusetzen. „Als verantwortungsbewusste Politikern, und als Mutter, werde ich nicht tatenlos dabei zu sehen, wie Bordelle in unmittelbarer Nähe von Schulen oder Kinderbetreuungseinrichtungen eröffnet werden sollen“, verweist Prettner auf das aktuelle Beispiel in Maria Gail.
Deswegen fordert sie in der aktuellen Diskussion um die Errichtung von Bordellen, den dafür zuständigen Gemeindereferenten Rumpold vehement auf, endlich eine Novelle des Prostitutionsgesetzes vorzulegen. Dabei sollen die Abstandsgrenzen für Bordelle in Siedlungsgebieten beispielsweise zu Schulen neu definiert und auf zumindest 300 Meter ausgeweitet werden. Außerdem sollten laut Prettner in die Gesetzesnovellierung auch Kriminalbeamte mit einbezogen und ihre Erfahrungen berücksichtigt werden.
„Es ist einfach unnötig und für die moralische Entwicklung abträglich, wenn Kinder auf dem Weg zur Schule oder zum Kindergarten mit dem Geschäft mit der käuflichen Liebe konfrontiert werden“, so Prettner. Es sei völlig unverständlich, wie der zuständige Gemeindreferent Rumpold dermaßen untätig bleiben könne.
Foto: Büro LRin Prettner