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Am 28.03. wurde das Projekt „Eishalle neu“ von Bürgermeister Scheider der Öffentlichkeit präsentiert. Für Frank Frey waren die Ausführungen wenig überzeugend: „Ich gönne dem KAC und vor allem den Eishockey-Fans eine moderne Halle mit einer ausreichenden Zuschauerkapazität. Nachdem was ich gestern gehört habe, fürchte ich allerdings, dass dieses Vorhaben zum nächsten Bauskandal wird. Ohne den vorliegenden Entwurf beurteilen zu wollen kann ich nicht verstehen, warum es bei einem Projekt dieser Größenordnung keinen Architektenwettbewerb gegeben hat. Ich halte absolut nichts davon, dass die Eishalle zur nächsten Huch-Pfusch-Aktion in Klagenfurt wird. Im Gegensatz zu einem riesigen Fußballstadion das niemand braucht, haben wir im Eishockey einen Spitzenverein und eine große Fangemeinde. Die Eishalle könnte also tatsächlich so etwas wie ein Klagenfurter Wahrzeichen werden. Ich meine, dass es einen Architektenwettbewerb und eine Beteiligung der Bevölkerung bei der Auswahl des besten Entwurfs geben muss. Momentan wird nicht einmal der KAC selbst eingebunden. Wenn wir nur einen Vorschlag von einem einzigen Architekten haben, sind auch die jetzt genannten Kosten nicht hinterfragbar. Angesichts der Bauskandale in unserem Land läuten da in meinem Hinterkopf alle Alarmglocken.“

Nicht zufriedenstellend waren für Frey auch die inhaltlichen Ausführungen und Fragebeantwortungen bei der gestrigen Präsentation: „Der Architekt konnte bei der Variante um 29 Mio Euro nicht einmal die genaue Sitzplatzanzahl angeben. Er verwies zum Beispiel darauf, dass die Kosten noch nicht näher kalkulierbar seien, weil er noch nicht wisse, welche Auflagen es bezüglich einer Fluchtstiege gäbe. Wenn ich ein Haus bauen würde, würde ich vom Architekten meiner Wahl schon erwarten, dass er die gültige Bauordnung in seiner Planung berücksichtigt. Meine Bitte an den Bürgermeister: Bitte bemühen sie sich um etwas Professionalität. Die Präsentation eines Schnellschusses mit Pi-mal-Daumen Kalkulation bringt uns nicht weiter, das sollten Sie aus dem Stadion-Fiasko hoffentlich gelernt haben.

Foto: Grüne Kärnten

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