Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Über 500 Menschen schlossen sich Aufruf von Grünen und Bürgerinitiative gegen Schotterwerk in Linsendorfer Drauschleife an und verhinderten somit weitreichende Naturzerstörung. Grünen arbeiten auch in Zukunft eng mit Kärntner Bürgerinitiativen zusammen.
Klagenfurt (19.03.12) – Höchst erfreut zeigt sich Grünen-Landessprecher Frank Frey über die jüngste Entscheidung des Linsendorfer Gemeinderats bezüglich der Linsendorfer Drauschleife, die durch ein geplantes Schotterwerk beinahe der Profitgier geopfert wurde: „Die Grünen haben bereits 2011 vor der drohenden Zerstörung des Naturjuwels gewarnt. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative vor Ort haben wir die Bürgerinnen und Bürger Linsendorfs darüber informiert und zum Widerstand gegen das 9ha-große Schotterwerk aufgerufen, das eine weitreichende Naturzerstörung zur Folge gehabt hätte. Über 500 Menschen sind unserem Aufruf gefolgt und haben sich mit ihrer Unterschrift gegen das Schotterwerk stark gemacht. Ich bin sehr glücklich über das engagierte Vorgehen der Linsendorferinnen und Linsendorfer, die ihren Gemeinderat somit vor einer fatalen Fehlentscheidung bewahrt haben“ so Frey. Der Linsendorfer BürgerInnenprotest war im Endeffekt so stark, dass sich der Gemeinderat (mit Ausnahme der ÖVP, die für das Schotterwerk stimmte) unter keinen Umständen gegen den Willen der Bevölkerung stellen konnte und das geplante Schotterwerk ablehnte.
Für Frey zeigt das Linsendorfer Beispiel einmal mehr, wie viel aktive und kritische Bürgerinnen und Bürger für ihre unmittelbare Lebensumgebung erreichen können. Die Grünen werden jedenfalls weiterhin aktiv auf der Seite der Bürgerinitiativen – und somit auf der Seite der Menschen – stehen: „Wir arbeiten mit über 30 Kärntner Bürgerinitiativen zusammen, um die geplanten Großprojekte wie Gasdampfkraftwerk, Tauerngaspipeline, das Umspannwerk Fürnitz und Stromautobahnen zu verhindern. All diese Projekte haben eines gemeinsam: Sie dienen ausschließlich dem Profit der Großkonzerne und gefährden die hohe Kärntner Lebensqualität. Die Grünen aber machen Politik für Menschen und nicht für Konzerne. Wir werden daher weiterhin massiv gegen diese Wahnsinnsprojekte auftreten“ so Frey, der abschließend auf das Protestcamp gegen das GDK vom 23. bis 25. März in Klagenfurt-Limmersdorf hinweist: „Dort setzen wir den nächsten Schritt für die Lebensqualität der Kärntnerinnen und Kärntner!“.
Foto: Grüne Kärnten