Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grüne erteilen den von einer ehemaligen Gemeinderätin gestreuten Behauptungen über eine bevorstehende Zusammenarbeit mit der FPK eine klare Absage
Völlig überraschend waren für die Kärntner Grünen heute Medienmeldungen über den Parteiaustritt der Klagenfurter Gemeinderätin Angelika Hödl. Landessprecher Frank Frey meinte dazu in einer ersten Stellungnahme: „Ich bedaure diesen Entschluss von Angelika persönlich sehr, muss ihn aber zur Kenntnis nehmen. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass uns ein solcher Schritt nicht erst über die Medien bekannt geworden wäre.“
Die von Angelika Hödl als Begründung angeführte bevorstehende Zusammenarbeit der Grünen mit der FPK ist für Frank Frey völlig aus der Luft gegeriffen: „Ich weiß nicht, welche persönlichen Gründe zu diesem Parteiaustritt geführt haben, aber es ist ganz sicher keine Zusammenarbeit mit der FPK geplant. Es gibt dazu einen einstimmigen Beschluss des Landesvorstandes, einen Beschluss des Klagenfurter Stadtvorstandes und einen Beschluss des Grünen Klagenfurter Gemeinderatsclubs. Laut diesen Beschlüssen, wird eine Koalition bzw. ein Arbeitsübereinkommen mit der FPK entschieden abgelehnt. Es gibt mit absoluter Sicherheit keine diesbezüglichen Verhandlungen. Gleichwohl müssen die Grünen in Klagenfurt aber laufend Sondierungsgespräche mit allen anderen Parteien zu einzelnen Sachthemen führen, das ist eine politische Notwendigkeit für eine Partei, die in der Stadtregierung vertreten ist.“
Für Rolf Holub, Obmann der Grünen im Kärntner Landtag, ist allein schon die Vorstellung einer Koalition mit der FPK absurd: „Es gibt mit Sicherheit keine Partei in Kärnten die weiter von der FPK entfernt ist, als die Grünen. Wir erleben im Landtag ständig, wie wichtig es ist, diesen Kärntner Ableger von HC Strache zu kontrollieren. Innerhalb einer Regierung muss man mit einem Bürgermeister über Sachthemen reden, aber eine Zusammenarbeit im Sinne einer Koalition ist völlig undenkbar.“
Foto: Grüne Kärnten