Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
LHStv. Kaiser stellte neuen Wegweiser aus der Sucht vor – Spittal an der Drau bekommt ambulante Beratungseinrichtung
Mit dem heute in Klagenfurt von Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser gemeinsam mit Dr. Renate Clemens-Marinschek (Sonderkrankenhaus de La Tour), Dr. Christoph Schneidergruber (Sprecher Suchtbeirat), Dr. Barbara Drobesch (Landesstelle Suchtprävention) und Mag. Bettina Quantschnig (Spielsuchtambulanz Villach) präsentierten „Kärntner Suchthilfekompass“ mit dem Titel "Irgendwann wird´s zuviel" gibt es erstmals einen Überblick über alle professionellen Beratungseinrichtungen des Landes, aufgegliedert nach drei Schwerpunkten: Drogen, Alkohol und Medikamente sowie Spiel- und Onlinesucht.
"Der handliche wie kompakte Info-Folder soll Betroffenen und Angehörigen kurz und bündig dazu motivieren, sich so früh wie möglich an eine spezialisierte Einrichtung zu wenden", so Kaiser. Der Suchthilfekompass wird unter anderem an Gemeindeämtern aufliegen und kann im Internet unter www.suchthilfe.ktn.gv.at heruntergeladen oder von der Landesstelle Suchtprävention kostenlos angefordert werden.
Darüber hinaus kündigte der Gesundheitsreferent die Schaffung einer ambulanten Beratungseinrichtung in Spittal an der Drau an. Die dezentrale Einrichtung, öffnet kommende Woche am Egarterplatz 1 ihre Pforten und wird auf die Bereiche Alkohol und Spielsucht spezialisiert sein, insbesondere im Zusammenhang mit jungen Menschen. Auch werde dort die Spielsuchtambulanz Villach Spielsuchtberatungs- und Behandlungsangebote für Betroffene und Angehörige anbieten. In Kärnten gibt es aktuell rund 37.000 Suchtkranke. Rund 30.000 davon sind abhängig von Alkohol, rund 5.000 von Glücksspiel und rund 1.500 von Drogen.
Foto: Büro LHStv. Kaiser