Presseaussendung von: Büro LHStv. Scheuch
Kontakte mit Firmenleitung aufgenommen um weitere Maßnahmen für Mitarbeiter zu treffen
"Das Land Kärnten wird sein Möglichstes für die Mitarbeiter von GABOR tun", stellte heute, Montag, Arbeitsmarktreferent Uwe Scheuch anlässlich der Schließung des Unternehmens am Standort Spittal fest. Dass GABOR jetzt endgültig zusperre, sollte ein warnendes Zeichen sein, dass die Wirtschaftskrise noch lange nicht überwunden sei, so Scheuch: "Gott sei dank haben wir die Zeichen der Zeit schon 2009 erkannt und Vorsorge getroffen. Mit der damals eingerichteten Mitarbeiterstiftung und im Rahmen des Territorialen Beschäftigungspaktes TEP2010 sind wir jetzt besser vorbereitet".
Aber auch wenn die Problematik rund um GABOR schon seit einiger Zeit allgemein bekannt gewesen sei, wäre die Schließung nun leider ohne jegliche Vorinformation an das Land Kärnten und das AMS geschehen. Auch führende Politiker aus Spittal hätten jegliches Engagement vermissen lassen, was die Situation nicht einfacher mache, erklärte Scheuch. "Wir sind jetzt aber mit der Firmenleitung in Kontakt und werden für die betroffenen Mitarbeiter in den nächsten Tagen weitere Maßnahmen treffen". Diesbezügliche Termine sind bereits vereinbart worden, so Scheuch.
Man sei bereits für den Standort und die Nachnutzung aktiv geworden. Auch die Kärntner Arbeitsstiftung und EAK wären bereits informiert und tätig. "Wir werden in den nächsten Tagen gemeinsam alle Möglichkeiten besprechen. Wichtig ist, für die Region Spittal, für die Firma GABOR und für die Mitarbeiter eine annehmbare Lösung für die Zukunft zu finden", so der Arbeitsmarktreferent.
Foto: Büro LHStv Scheuch