Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler spricht sich klar gegen Rückbau des Klagenfurter Stadions aus
Klagenfurt (LPD). "Ich trete leidenschaftlich dafür ein, dass das zweitgrößte und schönste Stadion Österreichs, die Klagenfurter Hypo-Arena, als Länderspielstadion für 30.000 Besucher erhalten bleibt. Das Stadion in Frage zu stellen ist fahrlässig und schadet nicht nur dem Sport, sondern auch dem heimischen Tourismus". Mit diesen klaren Worten reagierte heute, Dienstag, Sportreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Pressefoyer nach der Regierungssitzung auf die erneut aufgeflammte Rückbaudiskussion des Klagenfurter EM-Stadions.
Der Landeshauptmann gab zu bedenken, dass es bei einem Rückbau keine Fußballländerspiele, kein Eishockey-Freiluftderby und auch andere Großveranstaltungen, wie Konzerte mehr geben werde. "Für derartige Großveranstaltungen bedarf es einer Sitzplatzanzahl von über 20.000", so Dörfler. Ein Länderspiel-Doppel von vier WM-Teilnehmern, wie es am 29. Mai über die Bühne gehen wird, sei dann Geschichte, Dörfler erinnerte auch daran, dass es bis heute keine Endabrechnung gebe und auch die Frage einer Umweltverträglichkeitsprüfung ebenfalls nicht geklärt sei. "Wenn man es zurückbaut, wird es zu einem reinen Fußballstadion degradiert".
Klare Worte gab es auch gegenüber dem Stadioneigentümer der Stadt Klagenfurt und der Sportpark GesmbH. "Die Stadt soll eine klare Entscheidung treffen. Der Umgang mit dem Thema verwirrt die Bevölkerung und die mediale Öffentlichkeit. Es gibt keinen klaren Standpunkt der Stadt Klagenfurt", so Dörfler.