In Klagenfurt sorgt die neue Parkgebührenregelung in der Ostbucht seit ihrer Ankündigung und Einführung für Diskussionen. Seit dem 1. Juni ist das Parken dort kostenpflichtig. Wer sein Auto abstellt, zahlt nun 50 Cent je angefangene halbe Stunde, ein ganzer Tag schlägt mit 4 Euro zu Buche. Die Mindestgebühr beträgt ebenfalls 50 Cent.
Die Gebührenpflicht gilt täglich, von 1. April bis 31. Oktober in der Zeit von 8 bis 20 Uhr, in den Wintermonaten von 1. November bis 31. März täglich von 8 bis 17 Uhr. Betroffen sind alle Fahrzeuge, auch Elektroautos und Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb. Die Parkgebührenpflicht gilt auch während des Ladevorgangs an E-Ladestationen.
Eine kleine Ausnahme gibt es dennoch: 15 Minuten Gratisparken sind erlaubt, wenn die minutengenaue Ankunftszeit auf einem Zettel oder einer Parkuhr gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe angebracht ist.
In Krumpendorf kostet die erste Stunde 1,50 Euro, das Tagesticket 5 Euro.
Auch am Längsee sind 30 Minuten mit 50 Cent bepreist, ab der vierten Stunde greift das Tagesticket mit ebenfalls 4 Euro. Die Parkgebühren am Ossiacher See sind abhängig von der jeweiligen Gemeinde und dem Parkplatz. In der Gemeinde Steindorf am Ossiacher See beträgt die Parkgebühr 0,60 Euro je halbe Stunde, mit einem Tageshöchsttarif von 6 Euro. Die erste halbe Stunde ist auf bestimmten Parkplätzen gebührenfrei.
Insgesamt zeigt sich: Klagenfurt folgt mit der Einführung der Parkgebühren in der Ostbucht einem Trend, der in anderen Tourismusorten längst üblich ist. Dabei bleibt die Preisgestaltung vergleichsweise moderat.
Fotos: Mein Klagenfurt