Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler am 28. Juni in Pörtschach

Am Samstag, dem 28. Juni, wird Pörtschach zum Zentrum des österreichischen Tischlernachwuchses. Beim diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb treten in der Tennishalle des Werzers Hotel Resort die besten Lehrlinge aus allen neun Bundesländern gegeneinander an. Von 8.00 bis 12.00 Uhr können Besucher das Geschehen live mitverfolgen und den Teilnehmern bei der Arbeit über die Schulter blicken.

Der Wettbewerb wird in fünf Kategorien ausgetragen und ist ein echtes Kräftemessen auf hohem Niveau. Die Aufgabenstellung bleibt bis zum Wettbewerbstag geheim. Erst vor Ort erfahren die Jugendlichen, welches Werkstück sie fertigen müssen. Dieses wird geplant, berechnet und anschließend unter großem Zeitdruck handwerklich umgesetzt. Verlangt werden Präzision, Kreativität und sauberes Arbeiten, alles unter den Augen einer Fachjury und vor Publikum.

Kärnten ist zum vierten Mal Austragungsort des Bundeslehrlingswettbewerbs der Tischler nach der neuen Wettbewerbsordnung und stellt mit drei Mädchen und zwei Burschen ein besonders starkes Team.

lle fünf haben sich zuvor beim Landeslehrlingswettbewerb durchgesetzt. Trainiert werden sie vom erfahrenen Handwerker Klemens Reinfried, der selbst als Ausnahmetalent gilt.

Der Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler in Pörtschach steht allen Interessierten offen.

Organisiert wird sie von Bundesinnungsmeister Gerhard Spitzbart und Landesinnungsmeister Peter Preinig, die stolz auf das hohe Niveau und die Begeisterung der Lehrlinge sind. Auch Bundeslehrlingswart Ludwig Weichinger-Hieden aus Wien erwartet einen spannenden Wettbewerb: „Alle, die hier antreten, sind bereits Gewinner. Die Stimmung ist einzigartig.“

Am Abend des 28. Juni findet die feierliche Siegerehrung statt. Dann entscheidet sich, wer den begehrten Titel mit nach Hause nimmt. Klar ist schon jetzt: Der Tischlerberuf ist gefragt wie nie. Rund 2.100 Jugendliche entscheiden sich jährlich in Österreich für diese Ausbildung, davon etwa 200 in Kärnten. Holz bleibt ein Werkstoff mit Zukunft, und wer ihn beherrscht, kann auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn blicken.

Foto: WKK/PSB-Media