Die Übung „Schutzschild 24“ findet von 10. bis 21. Juni 2024 in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten statt. Das Schwergewicht der Übungstätigkeit in Kärnten liegt in den Bezirken Klagenfurt und Klagenfurt-Land.
An der Übung nehmen neben Personen aus Österreich auch Soldaten aus fünf Nationen teil: Soldaten aus Deutschland, Schweden sowie aus Kroatien, die zum Großteil im Übungsteil der "European Advance 24" eingesetzt sind. Darüber hinaus sind Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina sowie aus Montenegro innerhalb des Akademikerbataillons der Theresianischen Militärakademie bei der "Schutzschild 24" eingesetzt. Darüber hinaus unterstützen Soldaten aus Großbritannien, Aserbaidschan, Georgien, Irland, den Vereinigten Staaten von Amerika, Schweden, Jordanien, Bosnien und Herzegowina, Armenien und Serbien die Evaluierung von Kräften.
Wo kann es zu Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs kommen?
Der Aufmarsch zur Übung erfolgt im Straßenmarsch von den Friedensstandorten in die Verfügungsräume. Es ist daher mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen am ersten Übungstag, den 10. Juni 2024 ganztägig zu rechnen. Es wird dabei lokal auch zu Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs kommen. Insbesondere werden folgende Straßen und Ortschaften betroffen sein: Autobahn A2, A9, Bundesstraße S6, S36, S35, B60, B15; die Ortschaften Klagenfurt, Judenburg, Sankt Michael in der Obersteiermark, Mürzzuschlag, Graz und Götzendorf.
Auch während der Übung ist mit Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs zu rechnen, das Bundesheer ist bemüht, diese so weit als möglich einzuschränken. Es wird vor Ort eine Verkehrsregelung durch die Militärpolizei geben.
„Die laufend im Klinikum Klagenfurt durchgeführten Übungen zielen darauf ab, bei Großschadensereignissen die bestmögliche Versorgung weiterhin sicherzustellen. Im Fokus dieser Übung steht die Sicherstellung der Funktionalität des Krankenhauses als kritische Infrastruktur. Dies beginnt bei Zutrittskontrollen und endet bei der Sicherung der Wasserversorgung. Das sind Aspekte, die wir gerne unterstützen und die auch für uns wertvolle Lerneffekte bringen können“, so das Direktorium des Klinikums.
Maximilian Wildt, Geschäftsführer am Flughafen Klagenfurt, begrüßt diese Übung und die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer:
„Es ist immer wichtig, für den Ernstfall gerüstet zu sein und das Zusammenspiel aller Einsatzkräfte zu beüben – das trifft ganz besonders auf eine kritische Infrastruktur wie einen Verkehrsflughafen zu. Im Rahmen der großangelegten Übung des Österreichischen Bundesheeres, die auch einen Schauplatz auf unserem Gelände vorsieht, werden wir seitens des Flughafens Klagenfurt ebenfalls eine Flugnotfallübung durchführen. Ich bedanke mich schon im Vorfeld bei allen Einsatzkräften für das Mitwirken.“
Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach
„Es ist gut, dass aufgrund der geopolitischen Lage wieder Großübungen wie die Schutzschild 24 durchgeführt werden und dabei Einrichtungen wie Krankenhäuser als schützenswert erkannt und beübt werden. Das Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach hat sich sehr gerne dazu bereit erklärt, hier ebenfalls mitzumachen und auch selbst in den Übungsablauf integriert zu werden“, erklärt Dr. Ernst Benischke, Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des DOKH.
Wichtiger HINWEIS:
Bitte keine Munition oder Munitionsteile sammeln. Nicht berühren – es ist gefährlich! – umgehend melden! Danke!
Weitere Infos: www.bundesheer.at/aktuelles/2024/faq-schutzschild-24
Foto: Bundesheer