Abgabenverzicht soll 1,9 Millionen Euro Entlastung für rund 77.000 Haushalte und 8.000 Unternehmen bringen
Finanzreferent Philipp Liesnig setzt ein klares Zeichen inmitten der allgegenwärtigen Preissteigerungen. Konkret wird er im nächsten Stadtsenat beantragen, eine Erhöhung der sogenannten Benützungsabgabe für Strom und Gas auszusetzen.
„Es ist den Klagenfurterinnen und Klagenfurter nicht zumutbar, dass die aktuell ohnehin sehr hohen Strom- und Gaspreise quasi als Preisturbo jetzt auch noch die Tarife für die Benützungsabgabe nach oben treiben“, so Liesnig. Vom Einnahmenverzicht in der Höhe von rund 1,9 Millionen Euro profitieren rund 77.000 Haushalte und 8.000 Unternehmen, wodurch die Maßnahme auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt.
Anmerkung: die Benützungsabgabe errechnet sich aus den Erlösen für Strom und Gas (konkret: sechs Prozent von den Nettoerlösen plus Umsatzsteuer). Das heißt: Je teurer Strom und Gas desto höher die Benützungsabgabe.
Foto: Mein Klagenfurt