Strauß: Sozialverträgliche Gestaltung des Ökostrom-Gesetzes ist Gebot der Stunde – Antrag für die kommende Landtagssitzung angekündigt.
„Die sozialverträgliche Gestaltung der Energie-Wende ist die unabdingbare Voraussetzung für ihr Gelingen“, hält heute der SPÖ-Energiesprecher im Kärntner Landtag, 2. Landtagspräsident Jakob Strauß, fest. „Nur wenn man die Menschen mitnimmt und sozial ausgewogene Maßnahmen setzt, besteht die Chance auf nachhaltigen Erfolg.“
„Bereits beim Ökostrom-Gesetz, das aktuell auf Bundesebene verhandelt wird, muss dieser Ansatz im Vordergrund stehen. Einen Deckel von 100 Euro für die Ökostromkosten von Haushalten mit bis zu 3.500 Kilowattstunden Verbrauch pro Jahr halte ich grundsätzlich für sinnvoll“, so Strauß.
„Vor allem aber darf es nicht dazu kommen, dass einkommensschwächere Haushalte mit der Ökostrompauschale belastet werden, es für sie aber gleichzeitig kaum Möglichkeiten gibt, von den geförderten Maßnahmen zu profitieren. Denn eine Photovoltaik-Anlage am Dach oder der Einstieg in die E-Mobilität kommt für sie aus finanziellen Gründen von vornherein nicht in Frage“, so Strauß, der einen entsprechenden Antrag für die kommende Sitzung des Kärntner Landtags ankündigt.
„Zusätzlich muss es Unterstützung für das Ansuchen auf Befreiung von der Ökostrom-Pauschale geben. Denn wer von den GIS-Gebühren befreit ist, hat auch darauf ein Anrecht. Aber wer das nicht weiß, der zahlt“, so Strauß, der hier entsprechende Informationsangebote einfordert.
„Die Energie-Wende kommt, aber wie sie konkret gestaltet wird, liegt in unseren Händen. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wird nur dann nachhaltig gelingen, wenn alle Österreicherinnen und Österreicher davon profitieren. Dafür zu sorgen ist unsere Aufgabe“, schließt Strauß.