Die Forderungen betreffend der Attraktivierung des öffentlichen Personennahverkehrs und dem Ausbau des Radwegnetzes werden von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz voll unterstützt.
Klagenfurt hat eine 10-Minuten-Busline gestartet und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Förderungen für klimaneutrale Busse muss im Gemeindepaket des Bundes verankert werden.
Die gestern im Zuge des „Ersten österreichischen Verkehrswende-Aktionstages“, an dem bundesweit rund 40 Verkehrsinitiativen und NGOs teilgenommen haben, aufgestellten Forderungen betreffend des Ausbaus des öffentlichen Personennahverkehr, dem Ausbau des Radwegnetzes und dem Umstieg auf klimaneutrale Antriebsformen werden von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz voll unterstützt. „Mit der Einführung der 10-Minuten-Buslinie zwischen Welzenegg und dem Hauptbahnhof haben wir kärntenweit eine Vorreiterrolle eingenommen. Dieses attraktive Taktungsmodell wird nun schrittweise auf die wichtigsten Busverbindungen im Stadtgebiet ausgedehnt“, sagt die Bürgermeisterin und betont, dass ein gemeindeübergreifender Schulterschluss für die Attraktivierung des öffentlichen Personennahverkehrs unumgänglich ist.
„Öffentlicher Personennahverkehr endet nicht an der Gemeindegrenze. Daher ist es wichtig, dass alle wichtigen Player - also Gemeinden, Land, Bund und Verkehrsdienstleister - an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Konzept entwickeln“, sagt die Bürgermeisterin und verweist darauf, dass der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs eine der wichtigsten Aufgabenstellungen des neugegründeten Vereines „Zentralraum Kärnten“ ist.
Auf Unverständnis stößt bei der Bürgermeisterin hingegen das vom Bund entwickelte Investitionspaket für Gemeinden, welches dezidiert Fahrzeuginvestitionen im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs ausschließt.
„Der öffentliche Personennahverkehr kann schon heute in Bezug auf klimaneutrale Antriebsformen eine Vorreiterrolle einnehmen. Die Klagenfurt Mobil GmbH hat erst unlängst einen modernen E-Bus im Linienbetrieb höchst erfolgreich getestet. Warum die Anschaffung eines solchen Fahrzeuges in Zeiten des Klimaschutzes nicht förderungswürdig ist, ist nicht nachvollziehbar“, sagt Mathiaschitz und betont, dass die Umstellung des öffentlichen Personennahverkehrs auf klimaneutrale Antriebsformen alleine in Klagenfurt rund 120 Millionen Euro kosten würde.