Leikam: Tasks werden zügig und professionell abgearbeitet. Landeskonjunktur-Paket bringt neue Impulse.
„Das Land Kärnten begegnet den finanziellen Herausforderungen durch die Corona-Krise mit hoher Sachkompetenz und einer klaren Strategie aus punktgenauen Investitionen. Die anstehenden Aufgabenstellungen wurden also erkannt und werden professionell und zügig abgearbeitet“, hält SPÖ-Finanzsprecher Günter Leikam nach der heutigen Sitzung des Finanzausschusses im Kärntner Landtag fest. Als Auskunftsperson war Finanzreferentin Gaby Schaunig eingeladen, die den Ausschuss umfassend über alle laufenden Maßnahmen informierte.
„Besonders der strategische Ansatz des Landes Kärnten ist hervorzuheben: Anstatt Bundesmaßnahmen einfach zu verdoppeln, hat man auf Kärnten maßgeschneiderte Programme erarbeitet, die genau der Kärntner Situation angepasst sind. Entsprechend zielgenau können die Landesmittel eingesetzt werden. Vor allem, da die Bundesmittel oftmals an der wirtschaftlichen Situation von kleineren, familiengeführten Unternehmen oder solchen, die momentan eine wirtschaftliche Sanierung durchlaufen bzw. große Investitionen getätigt haben, völlig vorbeigehen“, betont Leikam.
„Auch die Prioritätenordnung stimmt: An erster Stelle steht unverrückbar die individuelle Daseinsvorsorge, vor allem in den Bereichen der Gesundheit und ärztlichen Versorgung, der Wohnbeihilfe oder Hilfe in besonderen Lebenslagen. Gleichzeitig schnürt man jedoch ein Konjunktur-Paket um Kärnten wirtschaftlich wieder in Schwung zu bringen. Allein von den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Höhe von 62,9 Millionen Euro werden mehr als 6.000 Kärntnerinnen und Kärntner profitieren“, so Leikam.
„Natürlich ist der Einnahmenausfall drastisch. In einer ersten Eigenschätzung rechnet das Land Kärnten für die Monate Juli, August und September mit einem Minus von 30 Prozent und für Oktober, November und Dezember mit einem Minus von 20 Prozent. Allerdings ist Kärnten ein leistungsstarkes und durch die Hypo-Heta-Krise auch krisenerfahrenes Land. Die Landesregierung rund um Landeshauptmann Peter Kaiser hat aus der Vergangenheit die richtigen Schlüsse gezogen und beschlossen, in dieser Situation nachhaltig und gezielt zu investieren, um unser Land wieder in Schwung zu bringen. Dass es zusätzlich auch Maßnahmen für den gesellschaftlichen und sozialen Wiederaufbau sowie die Stärkung des öffentlichen Lebens gibt, ist Anlass für vorsichtigen Optimismus. Ein Anfang ist jedenfalls gemacht – denn der Weg aus jeder Krise beginnt mit dem ersten Schritt“, schließt Leikam.