Klagenfurt (OTS) - Werden das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt das umstrittene Kunstprojekt „Wald im Fußball-Stadion“ entgegen ursprünglicher Ankündigungen doch üppig mit öffentlichen Mittel fördern? Diese Frage stellen Team Kärnten-Obmann LAbg. Gerhard Köfer und der Klagenfurter Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl. Das Team Kärnten-Duo verlangt von LH Kaiser und Bürgermeisterin Mathiaschitz sofortige Aufklärung darüber, ob und in welcher Höhe Förderungen ausbezahlt werden sollen: „Das EM-Stadion aus 2008 ist bereits jetzt ein Millionen-Grab. Dass für dieses völlig überflüssige Kunstprojekt jetzt auch noch tief in den Steuertopf gegriffen werden könnte, schlägt dem Fass den Boden aus.“ Köfer und Jandl treten gemeinsam dafür ein, dass kein einziger Cent an Förderungen gewährt und das Projekt sogar noch gestoppt wird.
Für das Team Kärnten stehe im Gegensatz zur FPÖ die Freiheit der Kunst völlig außer Streit: „Doch beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um etwas völlig Sinnentleertes und um eine Schnapsidee auf Kosten der leidgeprüften Steuerzahler“, unterstreicht Köfer die klare Team Kärnten-Position: „Man kann gegen das Kopftuch sein und gleichzeitig auch gegen ein gesetzliches Kopftuch-Verbot. Im konkreten Fall sind wir gegen eine Beschneidung der Freiheit der Kunst aber zeitgleich auch gegen dieses Vorhaben.“ Jandl ergänzt, dass man bei der Auswahl der Bäume zumindest zu Obstbäumen hätte greifen sollen: „So wäre zumindest irgendein Ertrag möglich.“ Laut Jandl würde sich Klagenfurt mit dieser Aktion „international lächerlich machen“.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Team Kärnten