Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Neues Kärntner Wohnbauförderungsgesetz schafft Rahmen für nachhaltigen, leistbaren Wohnbau
Klagenfurt. (21.06.2017) - „Wohnen ist ein Grundbedürfnis und darf nicht zu einem Luxus werden“, ist der Grüne Wohnbausprecher im Kärntner Landtag Reinhard Lebersorger überzeugt, der den heute präsentierten Vorstoß des Grünen Parlamentsklubs für vernünftige Mietpreisobergrenzen unterstützt: „Wir müssen mit aller Kraft verhindern, dass die Wohnkosten zur Armutsfalle werden.“
„Mit dem neuen Wohnbauförderungsgesetz, welches sich gerade in Begutachtung befindet, stellen wir in Kärnten die richtigen Weichen für die Schaffung von nachhaltigem und leistbarem Wohnraum“, so Lebersorger. „Unser Ziel ist es, auch für die kleine Brieftasche gesunden, ökologischen und klimaschonenden Wohnraum zu schaffen: Erstmals wird auf Initiative der Grünen die Betrachtung der gesamten Lebenszykluskosten eines Gebäudes verpflichtend. Damit werden ökologische Baustoffe z.B. aus den heimischen Wäldern attraktiver. Auch bezüglich der Mobilität werden neue Maßstäbe gesetzt, die letztendlich wiederum den MieterInnen zu Gute kommen: Förderbar sind zukünftig auch Fahrradabstellplätze, Ladestationen für E-Autos und ganzheitliche Mobilitätskonzepte“, berichtet Lebersorger.
Besonders am Herzen liegt den Kärntner Grünen aber die Sanierung von veralteten Wohnbauten. „Denn das Ziel des Energiemasterplans von LR Rolf Holub ist es, die Sanierungsquote von unter 1 % auf 3 % zu erhöhen. Dies spart bis zu 17.000 t CO2 pro Jahr, sichert tausende Arbeitsplätze und bewahrt die MieterInnen in Zeiten steigender Energiekosten vor der Energiearmutsfalle,“ so Lebersorger.
Foto: KK