Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Blatnik: Volle Unterstützung für Vorschläge von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
„Wir haben in Österreich einen Dschungel an Frei- und Absetzbeträgen, von denen zwei Drittel gar nicht abgeholt werden. Dieses System ist nicht nur unübersichtlich, es ist auch unfair. Mehr als eine halbe Million Kinder haben nichts von den Absetzbeträgen“, bricht Kärntens SPÖ-Frauen-Vorsitzende BRin Ana Blatnik eine Lanze für den jüngsten Vorstoß von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Die allermeisten Vorteile können nur die nützen, die sehr viel verdienen.
Dieser unübersichtliche Dschungel könnte nun radikal vereinfacht werden, in dem bestehende Geldmittel und Absetzbeträge zusammengeführt und neu verteilt werden.
„Damit könnten wir eine erhöhte Familienbeihilfe von 225 Euro für alle Kinder, und für die Größeren 240 Euro, im Monat auszahlen“, ist Blatnik überzeugt.
Zudem müsste die Kinderbetreuung ausgebaut werden. „Denn nur so können Mütter und Väter Familie und Beruf gut vereinbaren. Dafür müssten lediglich jene Mittel, die für komplizierte Absetzbeträge reserviert waren und die niemand abholt, ausgeschöpft werden“, so Blatnik. Mit diesem Betrag könnten ein schnellerer Ausbau der Kinderbetreuung, ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem 1. Lebensjahr für jedes Kind und bundesweite Standards für Qualität und Öffnungszeiten finanziert werden.
Foto: SPÖ Kärnten