Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt - Der Aufsichtsrat der Energie Klagenfurt, der aus Vertretern der Parteien FPK, SPÖ und ÖVP besteht, hat als zuständiges Gremium mit einstimmigem Beschluss am 14. Mai den Auftrag erteilt, eine Ausschreibung eines Teils der Fernwärme vorzunehmen. „Diese Ausschreibung dient der Erzielung eines möglichst günstigen Einstandspreises für Fernwärme, der die Voraussetzung für einen günstigen Endkundenpreis ist“, informiert Bürgermeister Christian Scheider.
Da es einige private Interessenten für Teillieferung von Fernwärme am Markt gäbe, werden diese vergaberechtskonform für eine mögliche Erzeugungsstruktur der Energie Klagenfurt gesucht und eingebunden. „In weiterer Folge wird die Energie Klagenfurt die Festlegung treffen, welcher Umfang durch eigene Anlagen aufzubringen ist, um eine sichere Fernwärmeversorgung gewährleisten zu können. Die entsprechende Kriterienfestlegung erfolgt in Abstimmung mit den Fachabteilungen der Stadt, um eine möglichst umweltverträgliche Lösung für Klagenfurt zu finden“, so Scheider. Bereits bestehende gute Erfahrungen mit einem privaten Anlagenbetreiber am Südring hätten die EKG in diesem Vorgehen bestärkt.
Ebenso wolle man zum Beispiel bestehende private, markterprobte Strukturen in der Brennstoffversorgung mit Biomasse nutzen und nicht „das Rad neu erfinden“. Scheider: „Die Fernwärme wird damit aber nicht aus der Hand gegeben. Die EKG bleibt natürlich der Fernwärmeversorger in Klagenfurt und der Partner der Wärmekunden, auch in Zukunft!“ Die Stadt werde sich auch bei der Ausschreibung der Fernwärme mit einbringen. Dazu wird laut Bürgermeister die Umweltbüro gmbh als Experte für die Begleitung des Projektes und umfassende sachbezogene Informationen mit einbezogen werden.
Foto: Büro BGM Christian Scheider