Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Klagenfurter Grünen warnten stets davor, dem maroden Fußballklub SK Austria Klagenfurt weiterhin Förderungszuschüsse zu gewähren. Jetzt wird der Stadt die Rechnung präsentiert.
Klagenfurt (09.06.2011) In den vergangenen Monaten flossen Hunderttausende Euro seitens der Stadt Klagenfurt in die leeren Töpfe des Klagenfurter Fußballklubs SK Austria Klagenfurt. Und auch seinem Vorgänger, dem SK Austria Kärnten, gewährten FPK, SPÖ und ÖVP stets großzügige Subventionen. Der einzige Aufschrei gegen diese Finanzspritzen kam von den Klagenfurter Grünen, die immer davor warnten, dem maroden Fußballklub mit Steuergeldern auszuhelfen.
„Wenn es um Subventionen, Förderungszuschüsse, Darlehn und Haftungsübernahmen für den SK Austria Klagenfurt ging, haben wir Grüne nie mitgestimmt, weil wir schon damals diese künstliche Lebenserhaltung eines erfolglosen Fußballklubs als Verschwendung von Steuergeld ansahen!“, informiert StRin Mag.a Andrea Wulz. Besonders stark für den SK Austria Klagenfurt eingesetzt hat sich SPÖ-Vizebürgermeisterin Mathiaschitz, die mit den Worten „ich will diesen Fußballverein retten“ ihren Willen lautstark kundtat. Jetzt erfolgte anscheinend auch seitens der SPÖ ein Sinneswandel, denn Sportstadtrat Pfeiler ließ nun prüfen, ob das Geld dem Fördervertrag entsprechend verwendet wurde. „Meiner Meinung nach erfolgt diese Prüfung viel zu spät, denn es gab für den Förderungszuschuss bestimmte Bedingungen wie beispielsweise die Offenlegung der Bilanz sowie regelmäßige Berichterstattung über die Verwendung der Förderungsgelder – diese Bedingungen wurden nicht erfüllt!“, berichtet die Grün-Stadträtin.
Die Klagenfurter Grünen sehen sich nun bestätigt: „Wenn die Verwendung der Förderungsgelder nicht dem Vertrag entsprechend erfolgt ist, muss der SK Austria Klagenfurt mit Rückforderungen rechnen. All das hätten wir uns aber ersparen können, wenn wir von Anfang an den Geldhahn zugedreht hätten!“, so StRin Mag.a Andrea Wulz abschließend.
Foto: Sonya Konitsch/Mein Klagenfurt