Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
GR Matthias Köchl droht mit Sondergemeinderat, sollten sich die STW und der Bürgermeister nicht endlich einer sachlichen Diskussion im Wasserstreit stellen.
Klagenfurt (17.06.2010) Bei der gestrigen Versammlung des Bürgerforums Wasser Klagenfurt im Waidmannsdorfer Hof sind weitere Details im Streit zwischen WassergebührenzahlerInnen und den Stadtwerken (STW) diskutiert worden. GR Matthias Köchl war ebenso wie StR Manfred Mertel und GR Horst Krainz anwesend. Einzig und allein Bürgermeister Christian Scheider glänzte trotz Einladung durch seine Abwesenheit bei der Bürgerversammlung und hat sich somit seiner Verantwortung als Eigentümervertreter der STW nicht gestellt. Köchl formuliert nun Forderungen an den Bürgermeister und plädiert für eine Sondersitzung des Gemeinderates, sollte Scheider nicht innerhalb der nächsten Tage zumindest den Fragekatalog des Bürgerforums von der Versammlung am 15. April 2010 beantworten.
Köchl fordert die „einseitige Funkpause zwischen Bürgermeister und den BürgerInnen“ zu beenden und das Thema auch im nächsten Gemeinderat zu thematisieren. Von den Stadtwerken verlangen die Grünen eine Realkostenrechnung bei den Wassergebühren, sowie absolute Transparenz bei den Zahlen. „Die Kommunikationspolitik der STW bei den Wassergebühren ist eine große Frechheit“, so GR Köchl. Rund 180 Menschen, die seit 40 Jahren brav ihre Wassergebühren gezahlt haben, droht eine Vertragskündigung. „Die Wasserversorgung ist eine kommunale Verpflichtung und kann gar nicht abgedreht werden!“ informiert GR Köchl abschließend.
Foto: Grüne Klagenfurt