Johann Holzfeind-Wieltschnig: Ausstellung im Künstlerhaus Klagenfurt eröffnet

Im Künstlerhaus Klagenfurt wurde gestern, Mittwoch, eine Ausstellung des Künstlers Johann Holzfeind-Wieltschnig von Landeshauptmann Peter Kaiser in der Kleinen Galerie eröffnet. Zugleich gab es die Vernissage „Monomorph“, dem Symposium im Goethepark und werden aktuelle Bildhauer-Arbeiten ausgestellt. Zahlreiche Kunstinteressierte versammelten sich in der Kleinen Galerie, um Johann Holzfeind-Wieltschnig auch persönlich zu treffen und einen Blick auf die neuen Ausstellungsstücke zu werfen.

Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser stellt fest, dass Ausstellungen wie diese für die Entwicklung der Gesellschaft unerlässlich seien. Kunst sei ein wesentliches Element jeder Demokratie und Kunst gebe Menschen Kraft und Hoffnung. Damit erinnerte Kaiser an das Leben des Künstlers, der in Wernberg geboren wurde und seine Jugend im Heim in Görtschach als „Zögling Nummer 44“ verbrachte, wo aber auch der Grundstein für sein künstlerisches Schaffen gelegt worden ist. „Wir kennen die Biographie von Hans. Wer in der prägendsten Phase seines Lebens in Görtschach war und es ungebrochen verlassen hat, wer die Verarbeitung des Erlebten in der Kunst ausdrücken kann, gibt allen Menschen Kraft und Hoffnung. Wie insgesamt Kunst und Kultur In einer offenen Gesellschaft Reflexion, Vielfalt und kritische Auseinandersetzung ermöglichen und damit Grundsteine einer Demokratie darstellen", so Kaiser.

Der Landeshauptmann bezeichnete Holzfeind-Wieltschnig, auch Kirchenmaler und Restaurator, als „Künslter, dessen Kunst unverwechselbar, ausdrucksstark ist und sich immer wieder im Wandel zum noch Besseren befindet“. Er habe sich laut Kaiser nie unterkriegen lassen, habe seine Kreativität nie verloren, sondern, im Gegenteil, weiterentwickelt.

Der in Wernberg bei Villach geborene Künstler Holzfeind-Wieltschnig präsentiert in der kleinen Galerie des Künstlerhauses eine Auswahl seiner neuesten Arbeiten. Der Künstler betont, dass er mit seinen Kunstwerken einerseits inspirieren, aber auch einen Raum für Dialoge erschaffen will. Die Ausstellung ist bis einschließlich 25. Juli geöffnet.

Foto: LPD Kärnten/Gleiss