„Heute zeigt sich, wie wichtig es ist, rechtzeitig klare Entscheidungen zu treffen. Da die Frist für die Übertragung der Flughafenanteile nicht genutzt werden konnte, muss die öffentliche Hand nun leider Grunderwerbssteuer zahlen, ein zusätzlicher Aufwand, der mit einer früheren Entscheidung vermeidbar gewesen wäre“, erklärt Julian Geier, Clubobmann im Klagenfurter Gemeinderat und geschäftsführender ÖVP-Stadtparteiobmann.
Die Entwicklungen der letzten Wochen machen aus Sicht von GR Geier deutlich, dass eine klare und zeitgerechte Entscheidungsfindung entscheidend ist: „Es gab immer wieder rechtliche Fragen zu klären, Sitzungen mussten verschoben werden, am Ende konnte dennoch keine Lösung erzielt werden. Diese Verzögerungen erschweren es, wichtige Projekte in Klagenfurt erfolgreich umzusetzen.“
Gerade zentrale Themen wie das Hallenbad oder der Flughafen zeigen, wie wichtig zügiges Handeln ist: „Ein konkretes Angebot lag vor, Verträge waren vorbereitet, die rechtlichen Fragen geklärt, hier hätte man die Chance nutzen können.“
Besonders angesichts der angespannten finanziellen Lage der Landeshauptstadt betont Geier, wie wichtig es ist, vorhandene Möglichkeiten verantwortungsvoll zu nutzen: „Die Übertragung der Flughafenanteile unter klar geregelten, werterhaltenden Bedingungen wäre eine gute Lösung gewesen. Die Stadt sollte bei so wichtigen Infrastrukturprojekten wie dem Flughafen eine aktive Rolle einnehmen. Nur so können wir langfristig Einfluss, Kontrolle und den sorgsamen Umgang mit Steuergeld sichern.“
Foto: Mein Klagenfurt