Ein Programmüberblick der DonnerSzenen im Juli 2022
DonnerSzenen am 14. Juli
Vielseitig wird’s am dritten Spieltag der DonnerSzenen mit Balkan, Tango, Funk, World, Jazz, Pop und Folk, sowie Klassik und zeitgenössische Musik. Man darf sich außerdem auf Literatur mit Musik und ein Kindertheater freuen.
Die Sloweninnen Špela Simonišek (Flöte) und Dana Verc (Gitarre) bringen – als musikalischer Gruß des Musikforums Viktring – Klassik und zeitgenössische Musik in den Hof der Gustav Mahler Musikschule, Theatergasse 4.
Mit inspirierenden Balkanimprovisationen über Tango bis zu Jazz und Funk beschenken Jovica Ivanovic (Akkordeon/Bandoneon) und Damjan Saramandic (Cello) das Publikum hörbar mit Temperament und Liebe.
Aniada A Noar bringt Weltmusik in den Bamberger Hof – tiefgründig, melancholisch und mit Witz. Zuhause sind die Musiker zwar in der Steiermark, aber die grenzte in den wunderbaren Liedern von Aniada a Noar zum Glück schon immer an Slowenien genauso wie an Friaul, Ungarn, Frankreich, Irland, Schweden.
In einer Kooperation der GMPU (Gustav Mahler Privatuniversität für Musik) mit dem „Lebensraum Bahnhofstraße“ zeigen die Klagenfurter Musikstudent*innen die Vielseitigkeit ihrer Duoprojekte. 3:rma, das Duo der Sängerin Maša But und der Gitarristin Urška Supej wurde inzwischen schon mehrfachausgezeichnet, zuletzt im Halbfinale der International Songwriting Competition. Auch auf der großen Bühne des Laibacher Kino Šiška waren sie bereits zu sehen.
Mehr als ums Erzählen an sich geht es Elke Laznia um Bilder, um den Atem und Rhythmus der Worte in „Lavendellied“. Multiinstrumentalist Klaus Lippitsch (Percussion) hat den Rhythmus gleichsam „im Blut“. Man/frau darf auf das Zusammenspiel der beiden schon gespannt sein!
Eine lustige und berührende Geschichte für Kinder und Erwachsene kann man im Artlane, Theatergasse 5a, miterleben. Stefan Ofner von Theater Rakete erzählt in „Sturm und Wurm“ davon, wie Wurm die Ordnung von Gottfried Sturm – auf lustig, freche und hochmusikalische Art – komplett durcheinanderwirbelt und wie daraus Freundschaft entsteht.
Mit Musik, Theater und Literatur geht es in den vierten DonnerSzenen-Donnertag. Man kann sich auf hochkarätigen facettenreichen Jazz, lustiges Schauspiel und ein Gedankenspiel über unsere Sprache freuen.
Wir haben verlernt, miteinander zu sprechen – so beginnt Lukas Meschik seine Betrachtungen zur Veränderung unserer Sprache. Bei aller Polarisierung und Empörung lädt er ein, wieder das Gespräch miteinander zu suchen. Musikalisch wird er von Roman Pechmann am Akkordeon begleitet.
Teater Štrik/Theater Strick präsentiert mit „Uporno Dejanje/Rebellischer Akt“ seine offiziell erste Produktion in Klagenfurt/Celovec. Ein vielsprachiges Puppenmusikstück über einen Kellner, der seine leere Bar mit seinen eigenen Phantasien bespielt. Das Stück basiert auf dem Einakter „Upornik/Rebell“ vom slowenischen Autor Slavko Grum.
Gitarrist Luka Ropret und seine Duopartnerin, die slowenische Sängerin Klarisa Jovanovic, werden ihre Vision der traditionellen Musik vom Balkan und aus der mediterranen Region in den Hof der Familie Keller, Waagplatz 5, mitbringen.
Mit dem Orjen Ridanovic Trio kommen drei Musiker in den Hof der Gustav Mahler Musikschule, die gemeinsam in einer der aktivsten und spannendsten Gypsy Jazz Bands Kroatiens spielen, der „Oridano Gypsy Jazz Band“. Das Repertoire umfasst berühmte Melodien mit einer ausgeprägten persönlichen Herangehensweise.
Die beiden Klagenfurter Musikstudenten (Gustav Mahler Privatuniversität für Musik) Sebastian Hofmann (Geige) und Noah Martí-Stangl (Gitarre) performen im „Lebensraum Bahnhofstraße“ berühmte Popsongs, die sie für Geige und Gitarre umrangiert haben, und lassen sie mit Jazzimprovisationen fusionieren.
Hochkarätiger Jazz wird aus dem schönen Hof des Gesundheitsamtes tönen: Dort trifft die international renommierte Cellistin Asja Valcic auf den Klagenfurter Saxofonisten Wolfgang Puschnig – eine intime Begegnung zweierbefreundeter Musiker*innen auf Weltklasseniveau.
Beim letzten Juli-Termin der DonnerSzenen wird Singer/Songwriter-Kunst großgeschrieben. Außerdem gibt es Zirkus-Performance, Lesungen von Günther Freitag und natürlich Jazz.
Singer/Songwriter Indie Jazz, irgendwo zwischen Joni Mitchell und Sting, lyrisch, warm, so könnte man es bezeichnen. Eigenkompositionen und ausgewählte Songs zum Augenschließen und Genießen in exklusiver, intimer Duobesetzung mit Fabian Mang (Keys, Voice) und Desirée Mostetschnig (Voice, Ukulele)
Liedermacherin Marie-Therese Vollmer und die vielseitige Cellistin Ana Laura Domínguez sind im Hof des Tschernitzhauses – Galerie ARTist zu sehen. Im Februar standen sie im Finale des Diesjährigen FM4 Protestsongcontests mit ihrem Song „Ich hab was dagegen“.
Mate BRO ist ein Stil-Chamäleon, der als Sänger, Arrangeur und Musiker in viele Projekte involviert war und bei den DonnerSzenen ein akustisches Reggae- und Hip-Hop-Solokonzert mit Loop-Station, Gitarre, Bass, Cajon und Melodica präsentiert. Neben eigenen Songs performt er einige seiner Lieblingslieder von Prince, John Mayer und Bob Marley.
Wer den Circus Dimitri noch nicht kennt, sollte diese Chance unbedingt ergreifen: Mit viel Leidenschaft und Herzblut sorgen die beiden Brüder im Ossiacher Hof für hochwertige und hochamüsante Unterhaltung für Groß & Klein.
Die Sängerin und Flötistin Klara Veteršek spielt seit zwei Jahren im Duo mit dem Gitarristen Tin Vele. Ihr Repertoire besteht aus Texten und Musik von Broadway-Textern und bekannten Komponisten wie George Gershwin. (Eine Kooperation der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik und dem „Lebensraum Bahnhofstraße“)
In seinem Roman „Bacons Schatten“ erzählt der Autor Günther Freitag von einem Paar, wie es unterschiedlicher kaum sein könnte. Zwei Lebensentwürfe treffen aufeinander, denen jede Schnittmenge fehlt. Moderation: Walter Wratschko.
Weitere Infos unter: www.visitklagenfurt.at/de/donnerszenen/
Foto: Mein Klagenfurt