Die Hauptstadt des Bundeslandes Kärnten hat auf ihren rund 120 km² Fläche einiges an Sehenswürdigkeiten, Denkmälern und Kultur zu bieten. Doch heute wollen wir uns einer anderen Seite, ja gar der wortwörtlichen Sonnenseite von Klagenfurt am Wörthersee zuwenden und uns wahrlich Zeit nehmen, diese zu erkunden. Lassen Sie sich darauf ein und überraschen. Auf geht’s!
Grazer Konzeptkunst trifft auf Hausmauer
Heute schauen viele nicht mehr auf eine Armbanduhr, um die aktuelle Zeit abzulesen, sondern nur noch auf das Smartphone. So unpraktisch das auch sein mag, schließlich sind die Geräte meist in Taschen oder Rucksäcken vergraben, ist es doch Realität. Doch noch seltener als auf die Uhr am Handgelenk wird in diesen Tagen der Blick auf eine andere, viel natürlichere Zeitanzeige gerichtet. Die Rede ist von Sonnenuhren. Klagenfurter kennen die dazu passende Sehenswürdigkeit vielleicht schon, aber für alle anderen soll an dieser Stelle ein ganz besonderes Haus der Stadt hervorgehoben werden. Ein Platz an der Sonne ist dem Gebäude auf der Rosentalerstraße so oder so sicher. Denn das sogenannte Haus der Sonnenuhren steht hier und bietet Interessierten einen faszinierenden Einblick in die Welt jener Uhren, die nur bei klarem Himmel funktionieren. Die Grazer Atelier Collection arbeitete zusammen mit der Privatstiftung Rudolf Schilcher und setzte eine Idee des Konzeptkünstlers Michael Schuster gekonnt in die Realität um. Die Firma HELIOS Sonnenuhren steuerte das Design sowie die Ausführung der übergroßen Zeitanzeiger bei, welche an die Hausfront mitsamt den vorhandenen Fenstern korrekt eingepasst werden mussten. So können Sie an den Außenwänden nicht nur den wahren Mittag ablesen, also den täglichen Höchststand der Sonne, welcher den Tag in genau zwei gleich lange Hälften bis Sonnenuntergang einteilt. Auch die wahre Ortszeit ist an den Sonnenuhren des Hauses zu studieren, welche nach drei Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Doch was ist diese wahre Ortszeit?
Die wahre Ortszeit ist nicht am Handgelenk
Bevor wir uns um die wahre Ortszeit kümmern, hat der Blick zurück zu naturnahen Betrachtungen der Zeitanzeige vielleicht ein inneres Bedürfnis bei Ihnen geweckt, sich wieder ganz neu dem Traditionshandwerk der Armbanduhren zuzuwenden. Damit können Sie nicht nur die Zeit neu wertschätzen und ein Stil-Statement setzen. Nein, auch der Geldbeutel kann geschont werden, wenn Sie es richtig angehen. Als Österreicher können Sie bequem und online in die Welt der Armbanduhren eintauchen, indem Sie zum Beispiel den Service des Internethändlers CHRONEXT in Anspruch nehmen. Hier gibt es mehr als 7.000 zertifizierte Luxusuhren, von Breitling, Rolex und Co. Gebrauchte Modell können hier zu attraktiven Preisen erstanden werden, wobei der hauseigene Service die Qualität und Echtheit vor dem Verkauft prüft. Doch zeigt so eine edle Armbanduhr die wahre Ortszeit an?
Kurzum: nein. Denn die wahre Ortszeit ist den Sonnenuhren und ihren Anzeigen vorbehalten. Die Erde bewegt sich elliptisch um die Sonne, zudem ist die Erdachse zur Bahnebene geneigt. Daraus folgt ein ungleichmäßiger Zeitverlauf im Jahresrhythmus und somit sind die wahren Sonnentage mal länger als 24 Stunden, mal auch kürzer. Ihre Armbanduhr oder das Smartphone sind hingegen Anzeiger der für die weltweite Kommunikation notwendigen, gleichmäßig getakteten Zeit. Doch ganz gleich, ob Sie die weltweite Zonenzeit oder die wahre Ortszeit bevorzugen, gönnen Sie sich doch ein paar Augenblicke der Besinnung, während Sie im schönen Klagenfurt das Haus der Sonnenuhren bewundern.