Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Vertreter von Stadt, Stadtwerken, EKG, der „Umweltbüro GmbH“ und „energie:bewusstKärnten“ erarbeiten gemeinsam Kriterien für Klagenfurter Fernwärmeausschreibung
Klagenfurt – Nach dem Aus für das Gasdampfkraftwerk wird in der Landeshauptstadt die zukünftige Fernwärmeversorgung neu aufgestellt. Beim Energiekonvent am Freitag im Klagenfurter Rathaus berieten Politiker und Energieexperten über die Rahmenbedingungen für die geplante Ausschreibung von Teilen der Fernwärmeerzeugung. „Es herrschte Konsens, dass für die Landeshauptstadt nur eine klimaschonende Energielösung zu einem möglichst günstigen Endkundenpreis in Frage kommt“, informierte Bürgermeister Christian Scheider. Umweltreferentin Stadträtin Andrea Wulz ergänzte: „Wir wollen eine gut durchdachte, langfristig effiziente Energielösung für Klagenfurt, die Fernwärme ist ein Teil davon. Im Stadtsenat wurde ein Energieleitbild für die Stadt im Rahmen des EU-Projektes
„SEAP_Alps“ bereits beschlossen. Aufbauend auf den Erkenntnissen des Energiekonvents arbeiten Experten und Vertreter der Stadt konstruktiv an einer Gesamtlösung mit zahlreichen nachhaltigen Maßnahmen.“
Der Energiekonvent brachte bereits konkrete Ergebnisse. So einigte man sich auf einen straffen Zeitplan, der ab Mitte Juli beginnend erste Ergebnisse Anfang September liefern soll und einen fertigen Umsetzungsvorschlag bis Ende 2012 vorsieht. Die Rahmenbedingungen für die Ausschreibung wurden in konkreten Kriterien in technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht festgelegt, welche jetzt in weiterer Folge noch einer Feinabstimmung zwischen den städtischen Abteilungen Umwelt und Stadtplanung sowie der EKG unterzogen werden. Der Bürgermeister und die Umweltreferentin wollen als nächsten Schritt die übrigen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und die Bürgerinitiativen über die Fortschritte und die weitere geplante Vorgehensweise informieren.
Foto: Büro BGM Christian Scheider