LHStv.in Prettner: „Aufgrund der rückläufigen Zahlen sind Impfungen in den Impfzentren ab dieser Woche nur noch freitags, von 12 bis 18 Uhr, möglich“.
Im Anschluss an die heutige Sitzung des regelmäßig tagenden Corona-Koordinationsgremiums informierte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner die Öffentlichkeit. In der vergangenen Woche wurden insgesamt 865 Corona-Impfungen verabreicht, wovon 777 Auffrischungsimpfungen (4. Impf-Dosis) waren. In den Impfzentren des Landes wurden knapp 300 Dosen verabreicht, der Rest erfolgte über Mediziner im niedergelassene Bereich. „Aufgrund der rückläufigen Zahlen werden die Öffnungszeiten der Impfzentren reduziert. Ab 20. Jänner sind Impfungen nur noch freitags, von 12 bis 18 Uhr, möglich“, erklärte Prettner. Die neuen Öffnungszeiten gelten für folgende Impfzentren: Klagenfurt, Alpen-Adria-Center; Villach, KAUFein VEZ, Spittal/Drau, Porcia; Wolfsberg, Klagenfurter Straße. Das Impfzentrum der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) am Alten Platz in Klagenfurt hat freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. „Mittelfristig ist geplant, die Impfungen ausschließlich über niedergelassene Ärztinnen und Ärzte verabreichen zu lassen“, betonte Prettner.
Die Impfquote in Bezug auf die Gesamtbevölkerung beträgt in Kärnten aktuell 70,9 Prozent, das entspricht 400.223 Personen. Die Auffrischungsimpfung (4. Impfdosis) haben sich 92.172 Personen – also 16,3 Prozent der Bevölkerung abgeholt.
Die Abwasserproben belegen, dass die Corona-Infektionszahlen in Kärnten rückläufig sind. Mit einer Inzidenz 97,7 hat Kärnten derzeit den zweitniedrigsten Wert im Bundesländervergleich. Die Infektionserkrankungen haben aktuell keinerlei Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb. „Sowohl die Anzahl der belegten Betten als auch die Krankenstände in der Belegschaft sind auf einem normalen Niveau - also stabil“, versicherte Prettner. Momentan wird österreichweit daran gearbeitet, Corona insgesamt in eine Art Normalität überzuführen. Wie vom Gesundheitsminister angekündigt, sollen bis Jahresmitte alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Für Prettner – aus heutiger Sicht – ein vernünftiges Vorhaben.
Foto: Mein Klagenfurt