Die Gründe für die Alarmierung eines ÖAMTC-Notarzthubschraubers sind vielfältig: Am häufigsten (47 Prozent) hoben sie zu internistischen und neurologischen Notfällen ab. Aber auch zu Unfällen in der Arbeit, im Haushalt, in der Schule oder in der Freizeit wurden sie gerufen (15 Prozent der Einsätze), Verkehrsunfälle machten nur knapp sieben Prozent aller Einsätze aus.
"Gerade bei der Rettung von Menschenleben hängt viel vom Faktor Zeit ab. Angesichts der Veränderungen im Gesundheitswesen wird der Weg der Notfallpatient:innen in die für sie geeignetste Klinik jedoch immer weiter", erklärt Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "Diesbezüglich hat der Hubschrauber eindeutig einen Vorteil: Er kann auch große Distanzen sehr schnell überwinden."
Länger im Dienst für optimale Patient:innenversorgung
Die Aufgabe der ÖAMTC-Flugrettung ist es, Patient:innen zu versorgen – ganz gleich, wo sie sich befinden und im Idealfall auch unabhängig von der Tageszeit. Diese Ausdehnung der Dienstzeiten in die Abendstunden ist ganz im Sinne einer optimalen Notfallversorgung der Bevölkerung. Auch C11 in Klagenfurt ist im Winterhalbjahr mittlerweile bis in die frühen Nachtstunden einsatzbereit. "Notfälle halten sich an keine Tageszeit – darum ist es ein Gebot der Stunde, die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung aus der Luft auch bei Dunkelheit zu garantieren", so Marco Trefanitz.
Foto: Mein Klagenfurt