Ein stiller und friedlicher Gegenpart zu den lauten Anti-Corona-Demos, im Gedenken an die über 13.000 Opfer der Pandemie und deren Angehörige, sowie der Kinder und Jugendlichen, die stark unter den pandemiebedingten Einschränkungen leiden.
Wien und einige Städte in Österreich haben es schon vorgemacht. Es muss nicht immer laut sein, man kann auch leise und dennoch kraftvoll sein Anliegen in die Öffentlichkeit tragen. Genau das wird mit der Aktion #YesWeCare Lichtermeer in Klagenfurt am Samstag, den 15. Jänner, zum Ausdruck gebracht.
Es geht den Veranstaltern auch darum, Solidarität und Dankbarkeit gegenüber dem Gesundheitspersonal, das seit fast 2 Jahren am Limit arbeitet, zum Ausdruck zu bringen. Deshalb wird auch darum gebeten, beim Lichtermeer auf alles zu verzichten, was laut ist: Keine Megafone, Trillerpfeifen oder Sonstiges, auch auf Transparente und Schilder jeder Art. Die Kerzen, Laternen, Teelichter, etc. anschließend bitte wieder mit nach Hause nehmen!
Die Idee entstand in Wien aus der Zivilgesellschaft und wird für Kärnten von Privatpersonen adaptiert und organisiert. Es stehen keine politischen Parteien, NGOs oder andere Interessensvertretungen dahinter. Die Veranstalter distanzieren sich aber ganz klar "von allen rechtsextremen, faschistischen und nationalistischen Kräften und auch von allen LeugnerInnen der Pandemie und GegnerInnen aller sinnvollen Maßnahmen", wird betont.
Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, wird ersucht und darauf geachtet, dass alle TeilnehmerInnen, während der gesamten Aktion eine FFP2 Maske tragen und Abstand halten. Ein Test vorher wäre noch verantwortungsvoller.
Treffpunkt am 15. Jänner 2022 ist um 17:30 Uhr am Klagenfurter Arnulfplatz, vor der Kärntner Landesregierung. Danach geht es entlang des Viktringer Rings, am Gehsteig. Um 18:00 Uhr wird mit brennenden Kerzen (od. Handy) die Fahrbahn betreten um einige Minuten in Stille innezuhalten.