Die Mitglieder von THOR Training Klagenfurt schildern in Leserbriefen, welche Gesundheitsprobleme sie im Lockdown plagen und warum Fitnessstudios mit Hygiene- und Abstandskonzept systemrelevant sind.
Die Mitglieder erleben Probleme in den folgenden Bereichen, die während des Lockdowns und dem daraus resultierenden fehlenden Training und der Beratung durch das Gesundheitsfachpersonal wieder aufgetreten sind, die sie davor im Griff hatten:
Ein Auszug aus den Einsendungen:
Gerda W.:
„Seit März 2020 hat sich die Ausübung meines Sports drastisch geändert, auch wenn der THOR-Chef und -Sensei Stefan Unterthor alles daran setzt, uns Mitgliedern, sowohl den Erwachsenen als auch den Kindern, irgendeine Form von Training zu ermöglichen: Von täglichen Zoom-Kursen bis zu Training mit Abstand im Freien (im Juni) oder individuellen Fitnesstipps für das persönliche Training zuhause werden wir rundum betreut und können somit auch in Zeiten der Pandemie an unserer körperlichen und geistigen Gesundheit arbeiten.
Und doch stellen sich nun die ersten Wehwehchen und Zipperlein wieder ein, die ich durch das regelmäßige Training überwunden zu haben glaubte, seien es Rückenschmerzen vom langen Sitzen im Homeoffice (als BHS-Lehrerin unterrichte ich mittlerweile den dritten Monat vom heimischen Schreibtisch aus), psychische sowie Schlafprobleme oder auch der spürbare Rückgang von Muskelmasse und Kondition.“
Familie H.:
„Ich und meine Familie sind jetzt schon sehr lange bei THOR Training in Klagenfurt dabei. Angefangen hat unser Sohn (11 Jahre) mit 9 Jahren mit voller Begeisterung. Er hatte damals schulische und psychische Probleme, die mit Therapien nicht weggegangen sind. Das Team von THOR hat es geschafft, diese Probleme zu verbessern und sogar zu beseitigen. Seit unser Sohn nicht mehr das Training besuchen kann, sind einige Probleme wieder aufgetaucht. Er hat Schlafprobleme, psychische Probleme, er leidet an starker Müdigkeit und er kommt sehr schwer mit den Alltagsbelastungen zurecht. Ihm fehlen seine Trainer und vor allem seine Freunde. Er ist traurig, kann nicht mehr und wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich wieder trainieren zu dürfen.
Mein Mann (51) hatte, bevor er bei THOR Training begonnen hat, andauernd starke Rückenschmerzen und Verspannungen, vor allem im Brustwirbelbereich, sowie Nackenprobleme und Probleme mit dem Körpergewicht. Durch die Beratung und das zusammengestellte Training durch das THOR Team waren diese Beschwerden nach kurzer Zeit völlig verschwunden. Es ging ihm richtig gut, obwohl er im Beruf den ganzen Tag sitzen muss. Das Training hat ihm eine schmerzfreie Arbeitszeit ermöglicht. Jetzt, wo er nicht mehr sein regelmäßiges Training hat, sind die Rückenschmerzen und die Verspannungen wieder da und er hat zugenommen. Es belastet ihn auch insofern, da er in der Arbeit wieder vermehrt Schmerzen hat. Die Lebensqualität ist ziemlich gesunken und auch hier ist der Wunsch groß, endlich wieder zum THOR Training zurück zu dürfen.
Ich (40) hatte vor dem Beginn des THOR Trainings und der Hilfe des Teams dort sehr viele Probleme. Starke Verspannungen, psychische Probleme, Verdauungsprobleme, keine Ausdauer, war immer schlapp und müde, ziemlich schwache Muskulatur und vor allem Schmerzen in den Knien, in der Hüfte und in der Schulter. Durch die Hilfe des THOR Teams und das THOR Training, das genau auf meine Bedürfnisse abgestimmt ist, ging es mir so richtig gut. Und das Wunderbare war, ich hatte keine Schmerzen mehr. Ich wurde beweglicher und meine Lebensfreude kam zurück. Mein Alltag ist mir einfach leichtgefallen. Und meine psychische Verfassung war um so viel verbessert worden. Ohne mein regelmäßiges Training sind die Verspannungen wieder da, ich habe wieder mit Verdauungsproblemen zu kämpfen und sogar an Gewicht zugenommen. Ich leide unter Schlafproblemen und ständiger Müdigkeit. Das, was mich allerdings am meisten belastet, sind die wieder auftretenden Schmerzen in der Schulter und im Hüftbereich. Und auch mein psychischer Zustand ist sehr angeschlagen. Mein Alltag fällt definitiv schwerer aus. Und Depressionsschübe sind leider auch da. Ich wünsche mir so sehr, wieder trainieren gehen zu dürfen und das Hobby der Kampfkunst zusammen mit meinem Sohn wieder ausüben zu können.
Kein Online-Training, keine Bewegung an der frischen Luft oder sonst irgendwelche Aktivitäten, auf die wir derzeit zurückgreifen können und müssen, ersetzen das THOR Team und das THOR Training. Sicher kann man auch hier etwas für sich tun. Aber den Körper wirklich so fit zu halten und das Immunsystem zu stärken, haben wir erst dort geschafft. Jeder Bereich ist abgedeckt. Und gegenseitige Unterstützung ist auch immer gegeben durch das Team und die Mitglieder. Diese Familie will zurück zum THOR Training, zum THOR Team und zur THOR Gemeinschaft!!!“
Familie P.:
„Gesundheitlich merke ich, dass Fabian körperlich abbaut und eher demotiviert ist zu trainieren. Da er lieber an der Seite seiner Freunde trainieren will, also dass seine Freunde neben ihm stehen. Er ist noch zu jung, um die Aufmerksamkeit auf den Laptop zu richten und sich dann auf das Training am Bildschirm zu konzentrieren. Da ist es mir persönlich wichtiger, dass er draußen in der Natur spielt und sich auspowern kann. Auch das Selbstbewusstsein, das er durch die Selbstverteidigung erlernt hatte, sinkt langsam. Das kann ich ihm als Mama nicht geben, das was Junior bei euch bekommt. Denn Mama ist immer da und meint es gut. Das Training bei euch ließ ihn wachsen, sowohl sein Selbstbewusstsein als auch seine Muskulatur.
Bei mir ist es der Rücken und ich merke, dass mir das Krafttraining mit den Geräten in eurer Elite Schule fehlt. Klar man kann zu Hause trainieren, doch man hat einfach nicht dieselbe Aus- bzw. Belastung wie mit den Geräten. Meine Muskulatur, die ich mir schon langsam aufgebaut habe, und die Bodytransformation konnte ich nicht halten. Man versucht, zu Hause mit Homeworkouts zu arbeiten, geht laufen, aber die Motivation und die Art des Trainings kommen an ein Training mit den smart Flex Geräten und den Krafttrainingsgeräten vom Egym nicht annähernd heran. Das zieht mich psychisch etwas runter.“
Familie M.:
„Hi Stefan!
Wir kennen uns jetzt ca. ein bis zwei Jahre, du weißt, was ich für ein lebensfroher Mensch war. Ich habe zwei kleine Shops in Unterkärnten, eine 10-jährige Tochter, die bei der hervorragend trainierte und mental stark gemacht wurde, ich selbst trainierte bei dir an den Egym-Geräten, da ich sehr starke Rückenprobleme im Lendenwirbelbereich habe.
Wenn du mich jetzt siehst, würdest du diesen Tomy nicht mehr erkennen, ich bin sowohl psychisch als auch physisch medikamentös eingestellt. Der 3. Lockdown hat mich komplett zerstört und ich habe mich nur noch wegen meiner Tochter nicht einweisen lassen. Ich bin echt am Ende.
Auch wenn ich zurzeit nur leicht trainieren könnte, meine Tochter könnte zweimal in der Woche zum Kung Fu Training kommen und ich würde sie begleiten wie eh und je und ich könnte wenigstens wieder mal raus, da du ja weißt, dass ich alleine am Land lebe. Denn so habe ich einfach keine Aufgabe mehr und es fehlt jede Motivation. Bleib gesund!
Ich hoffe, das alles findet bald ein Ende, ich wünsche dir und deinem supernetten Team trotzdem das Allerbeste!!!“
Familie N.:
„2019 starteten wir den Selbstverteidigungskurs und an deinen Egym-Geräten. Wir fühlten uns schon beim ersten Mal sehr gut aufgehoben und zogen das tatsächlich durch. Wir kamen regelmäßig und spürten von Mal zu Mal die Veränderung. Wir waren sehr stolz auf unsere Leistungen, auf unseren Aufbau. Wir fühlten uns fitter, dynamischer, fast schon unaufhaltbar. Dann kam Corona, Lockdown Nr. 1. Es riss uns den Boden unter den Füßen weg. Wir als Unternehmer fürchten nun seit über neun Monaten ums Überleben. Wir leben von einem Minimum an Förderung und sehen mit an, wie die Arbeitslosen höhere Auszahlungen inkl. Bonus bekommen.
Du hast uns im Lockdown gut begleitet. Wir gaben uns Mühe, doch es war nicht das Gleiche. Es fehlte uns nicht nur das Auspowern, was an deinen einzigartigen Geräten für uns auch sehr leicht geht, es fehlte uns die komplette Gemeinschaft vom Kurs. Wir fühlten uns allein gelassen. Wir merkten wie die Motivation nachließ, die Muskeln verschwanden und unsere Dynamik flöten ging. Dann durftest du unter gewissen Bedingungen öffnen und verlagertest deine Kurse nach draußen. Wir waren natürlich mit dabei und freuten uns wirklich sehr darüber. Die Gemeinschaft und die Motivation waren wieder da. Nun stehen wir im Lockdown 3. Du hast seit gefühlten Monaten zu. Wir sind isoliert zuhause, die Winterdepression setzt ein. Ich fühle mich schwach, ausgelaugt und antriebslos. Ich versuche mich an deinen Onlinekursen, aber alleine zuhause ist es einfach nicht dasselbe. Ich kann es mir mit meiner minimalen Förderung nicht leisten, mich mit allen Utensilien einzudecken, die dich ersetzen sollten. Ich verstehe nicht, wieso du, wo man fast immer alleine trainieren konnte, außer bei den Kursen natürlich, zulassen musst. Du hattest überall Desinfektionsmittel, gut gelüftet usw. Ich merke nicht nur, dass meine positive Mentalität mich verlässt, ich habe täglich Rückenschmerzen, kaum noch Kraft oder Motivation, überhaupt was zu tun. So schlapp habe ich mich noch nie gefühlt. Mir fehlt das Arbeiten, das Trainieren und das Wissen, wovon man abends müde ist. Ich hoffe sehr, die Bundesregierung ist sich dessen bewusst, dass sie durch diesen ewigen Lockdown, diese ewige Isolation, dieses Im-Stich-Lassen mit all den Kosten, die trotzdem anfallen, mehr anrichtet als nur die Corona-Toten. Unsere positive Energie ging verloren und wir hoffen und beten, dass wir sie bald zurückhaben können. Wir hoffen so sehr, dass du bald wieder öffnen darfst und wir bald wieder als Gemeinschaft trainieren, lachen und uns auspowern können.“
Stefan E.:
„Trotz Bürojob und 10h Tagen hatte ich nie gesundheitliche Probleme.
Seit die Studios geschlossen sind, habe ich zum ersten Mal Rückenprobleme und musste deswegen sogar zum Arzt.
Wer weiß, wie schlimm es wäre, wenn ich nicht wenigstens meinen Trainingskeller hätte.“
Familie K.:
„Hallo Stefan, ich habe zwar keinen Vorher-Nachher-Bericht, ich habe ja vorher nicht bei euch trainiert, aber ich habe mich eine Woche vor dem Schließen angemeldet. Genau aus dem Grund, weil mir mein Physiotherapeut und mein Osteopath geraten haben, wirklich regelmäßig etwas zu tun! Ich habe Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, jetzt verstärkt Kopfschmerzen und Druck in der Brust (wegen falscher Körperhaltung und Verspannung). Euer Konzept ist ideal für mich, leider kann ich es nicht machen wie viele andere und das macht mich so wütend! Von Elena möcht ich gar nicht reden, was es für die Kinder bedeutet, nicht zum Training zu gehen (wie gewohnt).
Familie W.:
Also wir merken bei unseren Kindern, dass du gewaltig fehlst Leo ist wieder enorm angespannt, weiß nicht wohin mit der Energie und die Konzentration während dem Homeschooling lässt auch des Öfteren nach Durch die Baustelle in der Wohnung zurzeit haben wir auch keine Möglichkeit, an dem Online-Training teilzunehmen Auch Ylenia ist extrem aktiv und schläft schwer ein, obwohl wir regelmäßig rausgehen, sie verschließt sich teilweise wieder, was aber während euren Trainings schon viel besser war Es ist schade und eine Schande, was hier vonstattengeht, und ich hoffe, ihr dürft bald wieder aufsperren, sodass die Kids wieder ihre regelmäßigen Besuche bei euch wahrnehmen können.
Foto: KK