Die bisherige Umsetzung des Radmasterplans für Klagenfurt wurde Dienstag im Stadtsenat vorgestellt.
Über Einladung der Bürgermeisterin waren DI Volker Bidmon, zuständiger Abteilungsleiter beim Land Kärnten, DI Alexander Sadila, Leiter der städtischen Abteilung Straßenbau und Verkehr, zu Gast im Stadtsenat. Der Masterplan wurde im Jahr 2017 erarbeitet, 2018 vorgestellt, seitdem werden sukzessive Maßnahmen umgesetzt, die das Radfahren in der Stadt attraktiver machen. Schon im ersten Jahr wurden rund 32 Maßnahmen gesetzt, 2019 waren es knapp 90. Diese Jahresbilanz wurde von den beiden Experten im Stadtsenat vorgestellt. Zu den verschiedenen Maßnahmen gehören unter anderem die Installierung von getrennten Geh- und Radwegen, das Anlegen von Mehrzweckstreifen, das flächige Markieren in Rot von Radfahrerüberfahrten aber auch das Einrichten von Radfahrabstellanlagen, Radfahrboxen und Radservicestationen sowie die Installierung von Radzählstellen an verschiedenen, besonders frequentierten Bereichen. Derzeit
werden die Maßnahmen für 2020 geplant, dabei soll der Ausbau des Radwegenetzes kontinuierlich weiter fortgesetzt werden. Bidmon und Sadila stellten auch fest, dass inzwischen die Mehrzweckstreifen und die flächig rot markierten Überfahrten – wie sie ja in vielen europäischen Städten Standard sind- nach anfänglicher Kritik inzwischen auch in Klagenfurt Akzeptanz finden.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz dankte ebenso wie Vzbgm. Jürgen Pfeiler und die Stadträte Christian Scheider und Frank Frey für die gute Zusammenarbeit, die engagierte Umsetzung des Masterplans. „Man sieht in der Stadt, dass wirklich sehr viel passiert ist“, so die Bürgermeisterin.
Bei den Anträgen der Stadtchefin, wo auch die gestern vorgestellte Ausschreibung für eine Innovationspartnerschaft für das geplante „Sport-und Vitalbad“ auf der Tagesordnung stand, beantragte die FPÖ die Verlagerung dieses Punktes in den Gemeinderat. Diese Sitzung wird am 4. Februar stattfinden.
Subventionen für den Verein Memorial Kärnten Koroška, die Waidmannsdorfer Faschingsgilde wurden über Antrag der Bürgermeisterin einstimmig genehmigt. Ebenso die Anträge von Stadtrat Christian Scheider (Straßenangelegenheiten), Stadtrat Frank Frey (Wohnungszuweisungen), Stadtrat Markus Geiger (Verpachtungen, Vermietungen) und Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (Personalangelegenheiten)
Stadtrat Mag. Franz Petritz erhielt die Subvention für die jährliche Fachhochschule in der Höhe von rund 750.000 Euro genehmigt, Vizebürgermeister Wolfgang Germ die Jahresausschreibungen für Kanal und Müll in der Höhe von über 15 Millionen Euro.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv