Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
In Kärnten werden seit 2005 keine Schweizer Franken-Kredite oder Derivate mehr aufgenommen - Neuverschuldung bereits massiv reduziert
Klagenfurt (LPD). Zur Berichterstattung einer Kärntner Tageszeitung hält Finanzreferent LR Harald Dobernig heute, Samstag, fest, dass in der Zeit von Landeshauptmann Gerhard Dörfler und seiner Verantwortung keinerlei Spekulationen mit Steuergeld eingegangen worden seien. "In Kärnten werden seit 2005 weder Kredite in Schweizer Franken noch Derivate aufgenommen. Bei den zwei aushaftenden Krediten handelt es sich um Altlasten meiner Vorgänger aus dem Jahr 1998 und 2004", betont Dobernig.
Seitens der Finanzabteilung des Landes Kärnten werde alles unternommen, dass mögliche Buchverluste nicht schlagend würden. Hinsichtlich der Prolongierung des Frankenkredites aus 1998 gebe es auch einen einstimmigen Beschluss der Kärntner Landesregierung vom 19. Juni 2012, berichtet der Finanzlandesrat.
Wie Dobernig betont, seien die im Zeitungsbericht zur Verschuldung des Landes Kärnten ausgewiesenen Zahlen falsch, da sie sich auf ein altes Budgetprogramm beziehen würden. So würden etwa die Finanzschulden Ende 2012 nicht bei 1.528 Millionen Euro, sondern bei 1.406 Millionen liegen. "Durch den Reform- und Sparkurs des Landes sind uns bereits enorme Einsparungen gelungen. Über die gesamte Legislaturperiode konnten wir die Neuverschuldung um 1,42 Milliarden Euro reduzieren, dazu kommt eine geringere Zinsbelastung von 155 Millionen Euro", sagt Dobernig.
Kärnten werde den Sparkurs fortsetzen und das Nulldefizit früher als vom Bund gefordert im Jahr 2015 erreichen. Im Bundesländervergleich liege man jedenfalls besser als Salzburg oder Niederösterreich, dies werde auch vom Chef des Staatsschuldenausschusses, Bernhard Felderer, bestätigt, so der Finanzreferent.
Foto: LPD