Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Was hinderte Dörfler daran, einen unbefristeten Vertrag für Rabitsch zu fordern?
Klagenfurt (29.01.13) – „Der Tierschutz in Kärnten gehört außer Streit gestellt. Drohungen gegen einzelne Personen zeigen, wie emotional die Debatte über den Tierschutz geführt wird. Für das Wohl der Tiere soll in Kärnten an einem Strang gezogen werden. Wir müssen das Beste für den Tierschutz in Kärnten herausholen“, fordert Grünen-Landtagsabgeordneter Rolf Holub.
Dass sich LH Dörfler nach den kritischen Medienberichten plötzlich als Tierschützer zu inszenieren versucht, sei laut Holub sehr durchschaubar: „Dörfler selbst hat im Februar 2012 den befristeten Vertrag mit Tiertransportinspektor Rabitsch unterschrieben. Dörfler hätte sich damals auch für einen unbefristeten Vertrag einsetzen können, wenn ihm der Tierschutz wirklich am Herzen gelegen wäre“, kritisiert Holub.
Das Versäumnis in der Causa Rabitsch ortet Holub aber auch in der ÖVP: „Die ÖVP hat sich mit dem Tierschutz leider immer sehr schwer getan. Das Versäumnis ist bereits in der Amtszeit von Josef Martinz zu finden. Ich bin guter Dinge, dass wir mit Landesrat Waldner alle Kräfte an einen Tisch bringen können und einen gemeinsamen, vernünftigen Konsens finden werden. Tiere sollten jedenfalls nicht als Mittel zum Wahlkampfzweck missbraucht werden, wir wollen dieses Problem auf der Sachebene lösen“, so Holub abschließend in Richtung LH Dörfler.
Foto: Grüne Kärnten