Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Rohr: FPK will Gesundheitsreferenten Peter Kaiser für sein in Schutz nehmen der Kärntner SpitalspatientInnen und der KrankenhausmitarbeiterInnen mit Referatsentzug bestrafen.
„Die heutige Drohung von FPK-KO Scheuch, FPK-Dörfler solle die Gesundheitsagenden in Kärnten übernehmen, ist ein weiterer Anschlag auf eine garantierte flächendeckende Gesundheitsversorgung jeder Kärntnerinnen und jedes Kärntners. Dies zeigt aber auch einmal mehr die Allmachtsfantasien, die vor nichts Halt machen, auch nicht vor einem parteipolitisch motivierten Referatsentzug“, kritisiert SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr die Aussagen Scheuchs heute bei einer Pressekonferenz.
Wie gut Peter Kaiser als Gesundheitsreferent arbeitet, wenn man ihn lässt, zeigt alleine seine ruhige Hand in der Nach-Ära Mandel, in die die fristgerechte Fertigstellung des Klinikums Klagenfurt fällt. „Dann wurde von der FPK/ÖVP-Koalition gemeinsam mit der Kabeg-Vorständin Manegold hinterrücks das Kabeg-Gesundheitsverschlechterungsgesetz konstruiert, das der blau-schwarzen Parteipolitik in den Spitälern Tür und Tor geöffnet hat, in dem unserem Gesundheitsreferenten die Kompetenzen entzogen wurden“, stellt Rohr klar und ortet in Scheuchs Ankündigung heute ein Ablenkungsmanöver von seinem in erster Instanz verurteilten Bruder FPK-Obmann Uwe Scheuch.
Es sei zu bezweifeln, dass der bisher in Spitalsagenden, trotz gegenteiliger Ankündigungen, lediglich als schweigender Zuschauer agierende Dörfler, als Krankenanstaltenreferent etwas anderes machen würde, als die blaue Parteipolitik zu Lasten der PatientInnen und MitarbeiterInnen fortzusetzen.
„Wenn Scheuch die Arbeit Kaisers schlecht redet, ist das eine Auszeichnung dafür, dass sich Kaiser immer schützend vor die Beschäftigten gestellt hat, in dem er alle Abweichungen vom einstimmig beschlossenen Regionalen Strukturplan Gesundheit schonungslos aufgezeigt hat“, so Rohr. Die FPK-Drohgebärden zeigen jedenfalls, dass auch Kaisers jüngster Vorstoß mit der Forderung nach der Rücknahme des Gesundheitsverschlechterungsgesetzes und nach zusätzlichem Personal bei Ärzten und Pflegekräften gold richtig ist.
„Letztendlich bleibt es den Kärntnerinnen und Kärntnern überlassen, das brachiale Vorgehen der FPK zu bewerten. Die Orientierungslosigkeit Scheuchs beweist allein seine Würdigung von Kaiser Kompetenz in Gesundheitsfragen in der jüngsten Landtagssitzung und der nunmehrige Schwenk“, schließt Rohr.
Foto: SPÖ Kärnten