Presseaussendung von: Büro LR Martinz und Büro LHStv. Scheuch
LHStv. Scheuch u. LR Martinz: Modell "Interkommunale Wirtschaftsregion" bringt Vorteile für die Gemeinden
Klagenfurt (LPD). Im Rahmen der Veranstaltung "Bündelung aller Kräfte auf den besten Standort" stellten Planungsreferent LHStv. Uwe Scheuch und Gemeindereferent LR Josef Martinz das Projekt im Veranstaltungszentrum Lurnfeld näher vor.
"Das Modell der Interkommunalen Wirtschaftsregion (IWR) hat es sich zum Ziel gesetzt, mit gezielten Betriebsansiedelungen die weißen Flecken der Kärntner Wirtschaftslandschaft zu schließen, weiters soll mit Serviceangeboten an bestehenden Unternehmen der Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen gewährleistet werden"; erklärte Scheuch.
"Wir setzen mit der Schaffung der Wirtschaftsregionen einen neuen Schritt in der Betriebsansiedelung in den Kärntner Gemeinden. Damit bringen wir Arbeit zu den Menschen in den Regionen und beenden den Konkurrenzkampf um Betriebsansiedelungen unter den Gemeinden", erklärte Martinz.
"Vor allem freut es mich natürlich, dass das Projekt in Oberkärnten so großen Zuspruch findet. Insgesamt 29 von 33 Gemeinden haben sich im Bezirk Spittal grundsätzlich für eine Interkommunale Wirtschaftsregion ausgesprochen", erklärte Scheuch.
In den Wirtschaftsregionen würden sämtliche Gewerbegebiete als eine Einheit gesehen und die Entwicklungsagentur als Partner bietet interessierten Betrieben diese Flächen an. "Entscheidend ist nicht, in welcher Gemeinde das Grundstück liegt, sondern der für das Unternehmen optimale Standort. Die Entwicklungsagentur hat jahrelange Erfahrung in der Betriebsansiedelung. Diese soll sie jetzt draußen in den Tälern weitergeben", so Martinz.
Der Investor muss damit nicht mehr jede Gemeinde selbst aufsuchen, sondern wird von einer Hand betreut. Im Zuge dieser Wirtschaftsregionen kommt es nach einer erfolgreichen Ansiedelung eines Betriebes zu einer Aufteilung der Kommunalsteuern unter den sich in der Region befindlichen Gemeinden. Von Seiten des Gemeindereferenten wird die Schaffung von Wirtschaftsregionen finanziell mit bis zu einem Drittel der Kosten unterstützt.
Als Beispiel nennen Scheuch und Martinz die Wirtschaftsregion Spittal, wo sich Gemeinden entschieden haben, bei der Betriebsansiedelung zusammen zu arbeiten und die steuerlichen Einnahmen untereinander aufteilen.
Foto: LPD