Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger stellte mit Betreibergruppe Pläne vor - 75 Betten und zehn Tagesbetreuungsplätze - Über 50 neue Arbeitsplätze
Klagenfurt (LPD). In Frantschach-St. Gertraud stellte heute, Freitag, Soziallandesrat Christian Ragger die Pläne für das neue Pflegeheim in der Gemeinde gemeinsam mit Stephan Wagner von der künftigen Betreibergruppe und Bürgermeister Günther Vallant vor. Der Bau des neuen Pflegeheimes, er soll in der nächsten Regierungssitzung beschlossen werden, sieht die Errichtung eines Hauses mit 63 Einzelzimmern und sechs Doppelzimmern in sechs Wohneinheiten vor. Damit werden 75 Betten, sechs Kurzzeitpflegebetten und zehn Tagesbetreuungsplätze geschaffen. Seitens des Landes werden 2,3 Millionen Euro in das Projekt investiert. Insgesamt sind neun Millionen Euro für das Heim budgetiert.
"Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist es gelungen, dieses Projekt rasch durchzuführen. Mit Bürgermeister Vallant und Grundstücksverkäufer Gottfried Joham erfolgte eine schnelle Lösung", betonte Ragger. Mit der Errichtung werde für die Region ein umfassendes Pflegeangebot im Bereich der Dauerversorgung älterer Menschen geschaffen. Gleichzeitig soll das Heim künftig wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens sein, betonte der Sozialreferent. "Im nächsten Monat erfolgt bereits der Spatenstich", so Ragger.
Mit den Tagesbetreuungsplätzen würden zudem auch die Angehörigen entlastet. Die Installierung des Heimes bringe der Gemeinde und damit auch dem unteren Lavanttal hochqualifizierte Arbeitsplätze, so Ragger. 50 bis 60 Arbeitsplätze werden mit dem Heim geschaffen", gaben Ragger und Wagner bekannt.
Betreiber des Pflegeheimes wird die Wagner Unternehmensgruppe sein, die seit über 20 Jahren im Kur-, Reha- und Pflegebereich tätig ist. Stephan Wagner bedankte sich bei Ragger und der Gemeinde für die Kooperation und das Vertrauen in sein Unternehmen sowie die rasche Projektabwicklung. Die Unternehmensgruppe führt unter anderem bereits das Pflegeheim Mühldorf mit derzeit 50 Betten welches 2008 eröffnet wurde und die Kuranstalt Bad St. Leonhard.
"Ich bin froh, dass es zur Realisierung des Heimes kommt, weil wir eine Abwanderungsgemeinde sind", betonte Vallant. Mit dem Heim könne man der Abwanderung entgegenwirken.
Laut einer Studie des Österreichischen Instituts für Gesundheitswesen (ÖBIG) gibt es im Bezirk Wolfsberg derzeit 231 Pflegebetten. Bis zum Jahr 2015 sollen es 423 sein.
Bei der Präsentation mit dabei waren neben Grundstücksverkäufer Joham auch Gemeindevorstand Martin Riepl und Architekt Gerhart Hinterwirth
Foto: LPD