Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Gesundheitsreferent LR Kaiser richtet Hotline ein - 050536-66270 bzw. 66271
Klagenfurt (LPD). Laut Kärntens Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser ist ein 17-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg in der vergangenen Nacht an akuter Meningokokken-Meningitis erkrankt. Der Betroffene, der sich nun auf der Intensivstation des LKH Klagenfurt befindet, besuchte in der Silvesternacht das Wolfsberger Lokal "Sunshine Bar" sowie am 5. Jänner "Sixties" und "Wutscher" - ebenfalls in Wolfsberg.
Personen, die in den vergangenen zehn Tagen in den erwähnten Lokalen waren, können sich zur Abklärung einer eventuellen Gefährdung an des Gesundheitsamt Wolfsberg unter der Hotline 050536 - 66270 bzw. - 66271 am 7. Jänner bis 18 Uhr und am 8. Jänner von 7 - 12 Uhr wenden. "Das Risiko zu erkranken, ist selbst bei engem Kontakt sehr gering.
Trotzdem wird Personen, die in engem Kontakt mit dem Betroffenen standen, wie beispielsweise engen Freunden oder unmittelbaren Gesprächspartnern empfohlen, zur Prophylaxe Antibiotika einzunehmen", so der Gesundheitsreferent. Das familiäre Umfeld und der enge Freundeskreis werden demnach bereits behandelt.
Enger Kontakt bedeutet, in irgendeiner Art und Weise mit Speichel oder Nasen-Rachenflüssigkeit des Erkrankten in Berührung zu kommen. Beispielsweise beim Husten, Niesen, Umarmen, einem Begrüßungskuss oder beim Trinken aus demselben Glas. Die Inkubationszeit der Krankheit kann bis zu zehn Tage dauern. Erste Symptome der Erkrankung sind Kopfschmerzen, Fieber, Genickstarre, Erbrechen und ein Hautausschlag.
Bei Symptomen dieser Art wird ein sofortiger Arztbesuch angeraten. Meningokokken sind sehr empfindliche Bakterien und können nur Sekunden außerhalb des menschlichen Körpers überleben. "Eine schwere Erkrankung tritt nur selten und meist sporadisch in Form einer Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung auf", erklärt Kaiser.
Foto: Büro LR Kaiser