„Das Testen muss nun unbürokratisch und unkompliziert auch an neuralgischen Punkten in der Innenstadt durchführbar sein“, verlangt der Sprecher der Innenstadtkaufleute.
Einfach und rasch. So stellen sich Mitarbeiter und Kunden das Testen in den Covid-Teststraßen vor. Damit das auch erfüllt werden kann und die Läden ab kommender Woche eine den Umständen entsprechende Kundenfrequenz verzeichnen, brauche es laut Klagenfurter Geschäftstreibenden von Anfang an eine Covid-Teststraße in der Klagenfurter City. „Die offenen Geschäftslokale dürfen nun nicht leer dastehen!“, macht Bezirksstellenobmann Max Habenicht auf die dringliche Forderung aufmerksam. „Wir haben uns auch in diesen schwierigen Zeiten konsequent für die Wirtschaft eingesetzt. Nun ist das Öffnen ab Montag möglich. Dazu braucht es aber auch die passende Infrastruktur“, so Habenicht über die Öffnung des Handels und zahlreicher Dienstleistungsbetriebe am 8. Februar 2021.
Wer also einkaufen oder nach vielen Wochen wieder zum Frisör, Masseur oder der Kosmetikerin möchte, soll auch die Auflagen in Form von Tragen einer FFP2-Maske, dem Einhalten des zwei-Meter-Abstands und bei Dienstleistern zusätzlich das Vorweisen eines negativen PCR-Tests oder Antigentests in Kauf nehmen. Da der Test von medizinischem Fachpersonal abgenommen werden muss und das Ergebnis nicht älter als 48 Stunden sein darf, würden die Unternehmen eine nahe Teststraße begrüßen, auch für die regelmäßigen Testungen ihrer Mitarbeiter. „Das Testen muss nun unbürokratisch und unkompliziert auch an neuralgischen Punkten in der Innenstadt durchführbar sein“, verlangt der Sprecher der Innenstadtkaufleute. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt für einen Ausbau der Infrastruktur, um Mitarbeitern und Kunden diese Möglichkeit in der Klagenfurter City zu bieten: „Nach Wochen der Schließung wollen wir die Innenstadt wieder attraktiveren. Sonst bleiben die Läden auch künftig leer.“ Ideal wäre laut Habenicht neben dem Nutzen eines ohnehin vorhandenen Leerstands ein zentrales Register, das niedrige Eintrittsbarrieren für alle schafft.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv