Bahnübergänge: Scheider: Klagenfurt muss sich bei den ÖBB durchsetzen
Klagenfurt – Auf Grund der aktuellen Eisenbahnkreuzungsverordnung planen die Österreichischen Bundesbahnen Bahnübergänge in Klagenfurt zu schließen. Bis zum Jahr 2029 sind alle öffentlichen Eisenbahnkreuzungen an neue technische Vorgaben anzupassen. „Eine Schließung von Bahnübergängen, wie es die ÖBB vor hat, würde zu einer enormen Verkehrsbelastung nicht nur in der Florian-Gröger-Straße und am Südring, sondern generell in St. Ruprecht führen und kann keinesfalls akzeptiert werden!“, warnt der ehemalige Klagenfurter Verkehrsreferent Christian Scheider (Team Kärnten). Er bezeichnet das aktuelle Vorhaben als „den völlig falschen Weg.“
Es könne nicht sein, dass man die Klagenfurterinnen und Klagenfurter nur um Kosten zu sparen einer derartigen verkehrstechnischen Belastung aussetze, so Scheider. „Die Stadt muss in Verhandlungen mit den ÖBB sowie Land und Bund sicherstellen, dass die Schließungen, die eine Sackgassenbildung zur Folge haben und eine erhöhte Verkehrsbelastung bedeuten, abgewendet werden können“, warnt Scheider und sieht dringenden Handlungsbedarf der Stadtregierung.
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