LR Benger, Marterl-Förderung: Bisher über 230.000 Euro Gesamtinvestitionskosten in 35 Marterl. Jeder Förder-Euro hat sich vervierfacht
Klagenfurt, 19. Februar 2018; „Unsere Marterln als sichtbare Zeichen unserer Volkskultur zu erhalten, sie zu pflegen und in Szene zu setzen, ist lebendige Kultur, ist gelebter Heimatstolz“, sagt LR Christian Benger heute. Erst jüngst überbrachte Benger die Förderzusage für die Sanierung der Hofbauermühle in Deutsch-Griffen.
Im Jahr der Volkskultur geht es laut Benger um Schwerpunkt-Förderungen, die Brauchtum, Traditionen und kulturelles Erbe in allen Facetten erhalten. „Marterln sind ein sichtbares Zeichen unserer regionalen Identität und gehören zur unverwechselbaren Kultur Kärntens. Ich sehe diese Förderung als Heimatpflege“, erklärt Benger. Außerdem sei es vielen Privaten nicht möglich, die Sanierungsarbeiten zu finanzieren, da Marterln oft sehr aufwendig gestaltet werden, oder erst im verfallenen Zustand an Private übergeben werden. „Die Initiative hat gezeigt, dass viele Marterln in Kärnten verfallen, weil die ursprünglichen Errichter nicht mehr existieren und weil Sanierungen kostspielig sind. Wenn wir uns eine Förderung zur Sicherung von Heimatgut nicht mehr leisten wollen, ist das für mich bedenklich“ so Benger.
Im Vorjahr wurde auf seine Initiative hin erstmals die sogenannte „Marterlförderung“ ins Leben gerufen. 50.000 Euro sind im Topf gelegen und für die Sanierung von insgesamt über 30 Marterln verwendet worden. Diese wurden mit einer Gesamtsumme von über 220.000 Euro renoviert.
Vor allem Firmen aus dem jeweiligen Umkreis wurden mit den Sanierungsarbeiten beschäftigt und örtliche Künstler mit der Gestaltung beauftragt. „Das ist ein Mehrfachnutzen für die Volkskultur, für die Betriebe in den Tälern und Gemeinden und für die Bevölkerung“, weist Benger die relativ hohe Investitionssumme hin. Jeder Förder-Euro wurde damit vervierfacht.
Daher hat Benger die Marterl-Förderung im Jänner 2018 um 30.000 Euro aufgestockt. „Es liegen noch viele Anträge vor. Die Investitionen rechtfertigen die Unterstützung“, so Benger.
Die Hofbauermühle in Deutsch-Griffen wurde schon 1929 von einem Hochwasser zerstört, erst 1992 wieder errichtet und nun musste das Dach saniert werden. Über 15.000 Euro flossen in die aufwendige Restaurierung des Daches und des Stegs.
Foto: Büro LR Benger
Presseaussendung von: LR Benger
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