„Die prognostizierte Kältewelle, die Kärnten spätestens in den nächsten Tagenheimsuchen soll, erfordert umgehendes politisches Handeln“, betont Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer und fordert daher die sofortige Erhöhung des Heizkostenzuschusses um einen „Kälte-Hunderter“:
„Diese Maßnahme ist eine absolute Notwendigkeit. Aufgrund der bereits über Monate andauernden Kälteperiode sind die Heizmaterialien bei sozial schwächeren Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes längst aufgebraucht. Hier ist die Politik in der Pflicht, rasch und unbürokratisch tätig zu werden.“ Der „Kälte-Hunderter“ soll, so der Vorschlag Köfers, als Zuschlag auf den Heizkostenzuschuss ausbezahlt und die Einkommensgrenzen für den Erhalt dieser Sozialleistung erhöht werden. Köfer werde es weiter nicht akzeptieren, dass es in Kärnten Mitmenschen gibt, die frieren müssen: „Es gibt Mütter, die ihr Kind föhnen müssen, um es zu wärmen. Das sind nicht zu leugnende Tatsachenberichte.“
Nachdem am Dienstag bereits eine weitere Regierungssitzung stattfinden wird, verlangt Köfer von der zuständigen Sozialreferentin Prettner, dass diese dort einen diesbezüglichen Regierungssitzungsakt zur Beschlussfassung vorlegt: „Es braucht eine positive Entscheidung im Sinne der Bevölkerung. Wir dürfen angesichts der dramatischen Wettermeldungen keine Zeit verlieren. Die Politik muss sich schützend vor die Schwachen in unserer Gesellschaft stellen.“ Zum Thema Finanzierbarkeit dieser Maßnahme regt Köfer an, die Parteienförderung um die Hälfte zu kürzen: „Auch hier kann ich mir vorstellen, bereits am Dienstag eine entsprechende Weichenstellung vorzunehmen. Mir schwebt ein Einsparvolumen von rund vier Millionen Euro jährlich vor. Wie Köfer abschließend klar hervorstreicht, müsse es in Kärnten primär den Menschen gutgehen und nicht den Parteien: „Nicht die Parteisekretäre müssen es warm und schön haben, sondern unsere Kinder!“
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Presseaussendung von: Team Kärnten